Weltraumabenteuer mit Profiunterstützung

Für den Kinderfilm „Wow. Nachricht aus dem All“ zog man die Experten der ESA zu Rate

Billie und Dino im Weltraum
Billie und Dino im Weltraum © SamFilm GmbH/Constantin Film Verleih GmbH/Marc Reimann

Auf einem Schrottplatz lebt der elf Jahre alte Dino (Felix Nölle) und versucht, sich aus all den alten Dingen ein Weltraumteleskop zu bauen. Unterstützung erhält er von der gleichaltrigen Billie (Ava-Elizabeth Awe), die wie ihre Mutter eines Tages Astronautin werden will.

Zusammen gelingt es den Kindern tatsächlich, Signale von Außerirdischen zu empfangen. Sie schreiben an die europäischen Weltraumagentur ESA — und werden zum südamerikanischen Weltraumbahnhof in Guyana eingeladen. „Wow! Nachricht aus dem All“ ist einem Abenteuerfilm für Familien, der sich mit internationalen Produktionen messen kann.

Lesen Sie auch

In Guayana mischen die beiden eine Pressekonferenz zum bevorstehenden, eigentlich unbemannten Raketenstart auf. Sie spielen ihre Aufnahmen ab, doch die Erwachsenen wollen ihnen nicht glauben, dass diese von Außerirdischen stammen.

Dabei arbeitet die Film-ESA im Verborgenen sehr wohl daran, diese Außerirdischen zu finden. Die Kinder kommen den Geheimplänen auf die Schliche, und gelangen dann auch noch aus Versehen in die Rakete und damit in den Weltraum.

„Wow!“ ist erst der zweite Kinofilm von Regisseur Felix Binder, der vorher vor allem Serien fürs Fernsehen drehte, etwa „Club der roten Bänder“. Der Film wirkt ausgereift, die Produktion aufwendig und durchdacht, außerdem ist die Story höchst unterhaltsam erzählt. Selbst die Komik stimmt.

Im Vorfeld holten sich die Filmemacher immer wieder Ratschläge der ESA sowie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR, etwa, als es um die Sprache von Raumfahrern ging, aber auch für den Setbau der ISS. Die ESA steuerte auch Videomaterial bei, etwa von der Raketenbasis. Doreen Garud

Das könnte Sie auch interessieren