Weltuntergang und Happy End bei der Klangwolke 2023

Kulturgenuss auf höchstem Niveau für alle und zum Nulltarif

Herzstück der Hauptbühne ist ein Lebensbaum, der durch LED- Panels und Lichteffekte in Szene gesetzt wird.
Herzstück der Hauptbühne ist ein Lebensbaum, der durch LED- Panels und Lichteffekte in Szene gesetzt wird. © LIVA

Am 9. September findet im Donaupark Linz wieder die Klangwolke statt. 1979 als einmaliges Event geplant, ist diese mittlerweile zum Wahrzeichen von Linz geworden, wie Bürgermeister Klaus Luger und Dietmar Kerschbaum, Künstlerischer Vorstandsdirektor der LIVA und Brucknerhaus-Intendant, betonen.

Das Motto heuer „ODYSSEY – A Journey through Worlds“. Als Regisseurin wurde Francesca Zambello engagiert, die unter anderem Intendantin der Washington National Opera ist. In Österreich hat sie unter anderem das Musical „West Side Story“ bei den Bregenzer Festspielen und das Musical „Rebecca“, das derzeit im Wiener Raimund Theater zu sehen ist, inszeniert.

„Ich bin unglaublich begeistert von der Idee der Linzer Klangwolke. Ich liebe die Vorstellung, dass Künstler aus verschiedenen Disziplinen zusammenkommen, um etwas Gemeinsames zu schaffen, das auf Tradition aufbaut, aber völlig neu ist“, so Zambello.

Inspiriert von berühmten Epen, entwickelte sie eine Geschichte von einem jungen Mädchen — die einzige Überlebende einer apokalyptischen Katastrophe. Das Mädchen begibt sich auf eine Reise an die Ufer großer Flüsse in der Hoffnung, die Quellen des Lebens mögen Heilung und Antworten bringen, wie sie ihre Heimat wiederbeleben kann … Natürlich mit Happy End, wie Zambello betont. Etwa 120 Mitwirkende, werden unter anderem Stepptanz, Akrobatik, Oper, Ballett und Gospel bieten. Die dazu passende Musik komponiert Laura Karpman.

Für das Bühnendesign wurde Charles Quiggin verpflichtet. Herzstück des Hauptschiffes wird ein großer „Lebensbaum“ sein, der durch Lichtinstallationen und LED-Panele in Szene gesetzt wird. Akrobatik wird auf einem „Segelschiff“geboten werden. Ales Valasek sorgt für farbenprächtige Kostüme, „aufgrund der großen Distanz von Schauspieler und Publikum eine besondere Herausforderung“, wie er betont, deshalb setze man besonders auf Farben und Leuchtbänder. Marissa Munderloh wird spektakuläre Lichteffekte auf die Donau zaubern.

„Wir haben den Anspruch, Kultur auf höchstem Niveau bei freiem Eintritt zu bieten. Jeder sollte sich diesen Kulturgenuss leisten können, ohne dafür auf Anderes verzichten zu müssen“, erklärt Kerschbaum. Dafür hat man unter anderem in der Sparkasse OÖ einen Partner gefunden. „Wir freuen uns auf den Kulturgenuss der Extraklasse für Alle“, betont deren Vorstandvorsitzende Stefanie Christina Huber.

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