Zwischen Traum und Wirklichkeit

Musiktheater macht mit dem Stück „Tanzkunst“ die Illusion erlebbar

Die Choreografen des Stückes „Tanzkunst“ treten selbst als Tänzer auf und widmen sich dem Thema Zeit.
Die Choreografen des Stückes „Tanzkunst“ treten selbst als Tänzer auf und widmen sich dem Thema Zeit. © Tom Mesic

Es ist eine Reise zwischen zwei Realitäten — der des Traumes und der der materiellen Wirklichkeit. Diese wird bei der Premiere des Tanzstückes „Tanzkunst“ am 10. Juni auf die Bühne gebracht.

In der BlackBox des Linzer Musiktheaters setzen sich die fünf Tänzerinnen und Tänzer Angelica Mattiazzi, Katharina Illnar, Lorenzo Ruta, Pedro Tayette und Yu-Teng Huang mit dem Thema Zeit auseinander.

Eingebettet in die künstlerische Leitung der Company TANZ LINZ nähern sich die Gastkünstler in ihrer Performance dem Zwischenraum aus Wirklichkeit und Traum und stellen wissenschaftliche sowie spirituelle Ansätze über das Traumverständnis gegenüber.

Eintauchen ins Unbewusste

Die Tänzer, die gleichzeitig auch als Choreografen fungieren, ließen sich sowohl von eigenen Traumerfahrungen als auch vom künstlerischen Entstehungsprozess inspirieren: „Es war eine spannende Herausforderung, mit fünf Ideen konfrontiert zu sein, da jeder unterschiedliche Zugänge zum Träumen hatte“, betont die italientische Tänzerin Angelica Mattiazzi. Ihr brasilianischer Kollege Pedro Tayette nickt zustimmend und fügt hinzu: „Wir mussten tief ins Unbewusste eintauchen und uns auf den Prozess einlassen.“

Der Eindruck des Unklaren und Nebelhaften spiegelt sich auch in den Kostümen der Tänzer wieder. Begleitet wird die performative Darstellung der Sinneseindrücke von dem aus Manchester stammenden Komponisten Aaron Breeze. Inspirieren ließ er sich dabei von den Werken des Psychoanalytikers Sigmund Freud.

Tickets und weitere Infos: www.landestheater-linz.at

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