„Kulturfleckerl“ für Kinder

Kinderklangwolke: Zwei Standorte, zwei Termine und ein Live-Stream

V. l.: Manfred Forster (Leiter Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel), Nicole Wegerer-Jeschke (Künstlerische Leitung Kinderklangwolke), Dietmar Kerschbaum (Künstlerischer Vorstandsdirektor der LIVA und Intendant des Brucknerhauses)
V. l.: Manfred Forster (Leiter Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel), Nicole Wegerer-Jeschke (Künstlerische Leitung Kinderklangwolke), Dietmar Kerschbaum (Künstlerischer Vorstandsdirektor der LIVA und Intendant des Brucknerhauses) © grox

Es sei wichtig, dass man in dieser schwierigen Zeit auch den Kindern Kulturerlebnisse biete, betonte Dietmar Kerschbaum, Künstlerischer Vorstandsdirektor der LIVA und Intendant des Brucknerhauses, im Zuge der Programmvorstellung für die 22. Kinderklangwolke, präsentiert von der Sparkasse OÖ und der LINZ AG. Dass sie am 13. September stattfinden kann, war coronabedingt lange ungewiss.

Doch jetzt sollte es klappen — freilich komplett anders, als ursprünglich einmal geplant. Sie wird heuer nicht an der Donaulände, sondern an zwei anderen Standorten stattfinden: einmal um 10 Uhr in Ebelsberg, am Gelände der ehemaligen Kaserne, und einmal um 16 Uhr auf der Wiese neben der ASKÖ Steg in Urfahr. Zwei Termine, zwei Standorte und jeweils maximal 500 Zuschauer (bei freiem Eintritt): Die Registrierung kann über kinderklangwolke.online erfolgen. Wer keinen Platz mehr findet oder aus Sicherheitsgründen von zu Hause aus dabei sein will, kann ab 16 Uhr via Live-Stream mittanzen und zuschauen. Über die Website kann auch der Mitmachtanz bereits zu Hause einstudiert werden, Emojis und die Musik der diesjährigen Kinderklangwolke stehen zum freien Download zur Verfügung.

Decken für Abstand und Gemütlichkeit

Spielstationen wie bisher wird es nicht geben. Die Zuschauer sitzen nicht auf Tribünen, sondern auf „Kulturfleckerln“.

„Das sind Picknickdecken, die mit genügend Abstand auf der Wiese platziert werden. Eine Familie kann sich dann auf einer Decke zusammensetzen und von dort aus teilnehmen“, erklärt Manfred Forster, Leiter des Kinderkulturzentrums Kuddelmuddel das Konzept. Auch Desinfektionsmittel wird im Eingangsbereich zur Verfügung stehen.

Auf der Bühne zu sehen sein wird: „Doppelklick zum Glück“ — ein Stück mit den Kuddelmuddel-Maskottchen „Kuddel“ und „Muddel“. Der eine fühlt sich in der analogen Welt zu Hause, der andere in der digitalen. „Irgendwann geht die digitale in die analoge über, die beiden Welten mischen sich.

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Es gibt beides und beides hat seine Vor- und Nachteile, aber eins ist sicher: live ist live“, schildert Forster. Die Umsetzung liegt bei Nicole Wegerer-Jeschke (künstlerische Leitung), Gerti Tröbinger (Figurenspiel und -bau), Florian Wöss (Komposition), Patrick Schmid und Florian Schwarz (Video). ast

Ticketreservierung: kinderklangwolke.online; Tel. 0732/600 444

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