Lady Blackbird: Black Acid Soul

Youtube Video
Ich möchte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Lady Blackbird alias Marley Munroe wird seit einigen Monaten in Fachkreisen als Sensation bejubelt.

Es häufen sich ehrenvolle Vergleiche für ihren außergewöhnlichen Gesang und ihr Charisma — neben Nina Simone etwa Billie Holiday, Etta James, Chaka Khan, Tina Turner oder Amy Winehouse. Ihr Debüt „Black Acid Soul“ übererfüllt aber auch tatsächlich alle Erwartungen.

Musiker, Kritiker und Fans sind sich einig: Dieses Vocal-Jazz-Album ohne stilistische Scheuklappen könnte den Beginn einer Weltkarriere markieren. Wer Munroes Coverversion von „Blackbird“ hört, einem tief in der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung verwurzelten Klagelied, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Mit einer Stimme, die kratzig-rau und doch stets elegant klingt, meistert sie mühelos die Klippe, Nina Simones Original gerecht zu werden. „Fix It“ geht auf den Jazzpianisten Bill Evans zurück, dessen Komposition „Peace Piece“ von 1958 sich Munroe mit Hilfe ihres Grammy-nominierten Produzenten Chris Seefried zu eigen macht.

Das durch Sixties-Soul-Star Sam Cooke bekannt gewordene „Lost and Lookin’“ zelebriert die Lady als Gänsehaut-Bluesballade. Und spätestens beim tieftraurigen „It’ll Never Happen Again“ (Tim Hardi) sollte man nicht zu nah am Wasser gebaut haben.

Das könnte Sie auch interessieren