LaFee: „Zurück in die Zukunft“

Gestern erschien das neue Album von LaFee, die bürgerlich Christina Klein heißt, mit dem Namen „Zurück in die Zukunft“. LaFee, ein Kind der neunziger Jahre, frönt darauf etwas überraschend dem Sound der achtziger Jahre.

Sie covert allerhand Klassiker, etwa „Material Girl“ von Madonna, „I Wanna Dance with Somebody“ von Whitney Houston oder „When the Rain Begins to Fall“ von Jermaine Jackson und Pia Zadora. Ein paar neue Lieder sind auch darauf — aber im gleichen Gewand. LaFee sagt zu den Gründen, dass sie diese Musik mit zu Hause verbinde. Als Musik ihrer Eltern. Produzent Christian Geller hat noch eine weitere Erklärung: Die achtziger Jahre sind hip.

Tatsächlich ist LaFee nun viel tanzbarer als früher — und anschlussfähiger für ein Publikum, das beim Wort „Schlager“ nicht direkt davonrennt. Einen großen Auftritt hatte sie passenderweise heuer bei Florian Silbereisen. Sucht man auf dem Album nach den deutlichsten Spuren für die Fähigkeit zur Zeitreise, landet man unweigerlich bei Lied drei, „Rock Me Amadeus“.

Es ist tatsächlich ein Duett mit Falco, der 1998 starb. Produzent Geller hält das für eine Sensation, weil es „eine echte Neuaufnahme mit der Originalstimme“ sei. Lange Diskussionen habe es gebraucht. „Aber die Erbengemeinschaft hat sich mit LaFee beschäftigt und schließlich gesagt: Das wäre in Falcos Sinn gewesen.“

 

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J.-E. Schmidt

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