20 oberösterreichische Gemeinden haben sich beworben – und bei zehn unterstützt das Land nun die Errichtung von öffentlich zugänglichen Schnell- und Ultraschnellladeinseln für Elektrofahrzeuge.
Das gab am Montag Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner auf einem Pressegespräch in Linz bekannt. In Summe nimmt das Land dafür 1,5 Millionen Euro in die Hand. Gefördert werden dabei bis zu 70 Prozent der Errichtungskosten. „Wir werden die Elektromobilität nur dann vorantreiben, wenn die Infrastruktur dafür passt“, so Achleitner.
Eine zweite Förderrunde sei für Anfang 2021 geplant. Die nun gesetzte Maßnahme sei zudem eine „bewusste Investition in den ländlichen Raum“.
Förderung auch im sozialen Wohnbau
Als weitere Maßnahme präsentierte Achleitner das Sonderförderprogramm „Ladestationen im mehrgeschoßigen Wohnbau“ um auch den dort lebenden Menschen „den Umstieg auf die Elektromobilität zu ermöglichen“.
Als dritten Anreiz im Förderbündel gebe es die finanzielle Unterstützung beim Kauf von Wallboxen für Daheim. Hier beträgt die maximale – von Bund und Land getragene – Fördersumme 1200 Euro.
Generell werde Oberösterreich den konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien vorantreiben: Wasserkraft, Photovoltaik (vorwiegend auf Dächern und bereits befestigten Flächen wie beispielsweise Parkplätzen) und Biomasse. „Wir sind auf einem guten Weg in Oberösterreich. Das beweist das Bündel an Maßnahmen, die bereits Wirkung zeigen“, so Achleitner.