Landesküchen als Vorbilder

LaKoSt als nächster Schritt bei regionaler Beschaffung von Lebensmitteln

LR Max Hiegelsberger legt bei regionalen Produkten in der Küche gerne Hand an.
LR Max Hiegelsberger legt bei regionalen Produkten in der Küche gerne Hand an. © Land OÖ/Schaffner

2016 erfolgte der Startschuss, Oberösterreich nahm damit bundesweit eine Vorreiterrolle ein.

Diese hat unser Bundesland auch heute noch inne, lag im Vorjahr doch der Anteil an regionalen Lebensmitteln, die in Landesküchen verarbeitet werden, bei 60 Prozent. Schon in viereinhalb Jahren soll dieser bei 70 Prozent liegen, 30 Prozent der Lebensmittel sollen biologisch produziert sein.

Agrarlandesrat ist es Max Hiegelsberger ein großes Anliegen, dass öffentliche Küchen hier eine Vorbildfunktion wahrnehmen. Schließlich servieren die Landesküchen knapp 1,3 Millionen Mahlzeiten jährlich. „Hier etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, ist gesamtwirtschaftlich gesehen ein großer Gewinn“, verwies Hiegelsberger auf die umwelttechnischen und qualitativen Vorteile regionalen Einkaufens.

Rund 4,6 Millionen Euro wendet alleine das Land OÖ für den Einkauf von Lebensmitteln auf, Geld, das wieder heimischen Produzenten und Verarbeitern zugute kommt.

Nun wird LaKoSt (Landeskoordinationsstelle für regionale Lebensmittel) eingerichtet, dieser spezialisierte Mitarbeiter wird Küchenleiter, Einkäufer, Produzenten und Lieferanten betreuen und begleiten. Auch das Genussland OÖ sowie die Abteilung für Beschaffungsmanagement bringen ihre Expertise ein.

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