LASK beweist Charakter und will gegen Tirol Rote Laterne abgeben

Fußball-Bundesliga: Linzer aber mit den nächsten Corona-Fällen

Am Donnerstag mit zwei Toren der Europacup-Held des LASK fällt Keito Nakamura (Bild/r.) wie auch Thomas Goiginger nach einem positiven Corona-Test am Sonntag aus.
Am Donnerstag mit zwei Toren der Europacup-Held des LASK fällt Keito Nakamura (Bild/r.) wie auch Thomas Goiginger nach einem positiven Corona-Test am Sonntag aus. © APA/EXPA-Groder

„Die Kritik war groß, dass die Stürmer nicht netzen. Darum freut es mich, das Nakamura zweimal getroffen hat“, grinste LASK-Interimstrainer Andreas Wieland nach dem 2:0 in der Europa Conference League gegen Alashkert.

Am Tag danach erreichte den 38-Jährigen aber die nächste Corona-Hiobsbotschaft. Trotz einer Rate von Geimpften und Genesenen, die nur knapp unter dem Bundesliga-Schnitt von 87 Prozent liegt, wie es heißt.

Denn just der Japaner und Thomas Goiginger gaben nunmehr einen positiven Test ab und fehlen damit am Sonntag (14.30 Uhr) im Kellerduell gegen WSG Tirol. Damit bleibt die Liste der Ausfälle weiter lang, immerhin stehen im Vergleich zum Donnerstag Boller (war gesperrt) und Balic (freigetestet) wieder zur Verfügung, eventuell nach ihren Verletzungen auch Raguz oder Wiesinger.

Egal mit welchem Personal, das Ziel ist klar: „Wir haben die Chance, dass wir die rote Laterne abgeben, dafür werden wir alles reinhauen“, so Mittelfeldmotor Peter Michorl. Was ihn positiv stimmt: „Rumpfelf heißt nicht, dass das eine schlechte Mannschaft ist. Jeder hat seine Qualität schon unter Beweis gestellt und die Mannschaft hat auf alle Fälle einen richtig guten Charakter“, so Michorl.

Er hofft, dass man die Leistung vom Europacup „endlich auf die Liga übertragen könne.“ Damit das gelingt, fordert er ein Mehr an Konsequenz: „Zwischen den 16ern schaut es gut aus, in den 16ern — vorne wie hinten — sind wir aber zu inkonsequent“, betonte der LASK-Spielmacher.

Von Roland Korntner

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