LASK richtet im Finish den vollen Fokus auf Internationales

Dafür braucht es gegen die WSG Tirol aber endlich den ersten Saisonsieg

Peter Michorl (l.) und Co. hoffen, dass besagte Ente dem LASK die ersten drei Punkte gegen Tirol und ein Europacup-Ticket beschert.
Peter Michorl (l.) und Co. hoffen, dass besagte Ente dem LASK die ersten drei Punkte gegen Tirol und ein Europacup-Ticket beschert. © APA/EXPA/Eisenbauer

„Am Ende kackt die Ente“ — mit dieser etwas ungewöhnlichen Redewendung, die TV-Reporter Frank Buschmann für den Titel seines Buches gewählt hatte, ließ LASK-Trainer Dominik Thalhammer vor dem Match am Sonntag (14.30) gegen WSG Tirol aufhorchen. Was er damit meinte: „Am Ende wird abgerechnet.“

Damit diese Abrechnung positiv ausfällt, ist nach dem verlorenen Cupfinale ein internationaler Startplatz das erklärte Ziel. „Darauf müssen wir den vollen Fokus legen“, forderte Thalhammer. Gelinge das, könne man von einer Saison sprechen, die in Ordnung sei.

Die Mannschaft hatte nach dem Salzburg-Spiel (0:3) drei Tage frei bekommen, danach ging es vor allem darum, „wieder Freude, Spaß und Motivation reinzubringen“, betonte der LASK-Trainer. Diese Attribute wird es auch gegen Tirol brauchen. Gegen die WSG holten die Athletiker heuer erst einen Punkt in drei Duellen.

„Ein sehr gefährlicher Gegner, der uns aber immer auch etwas angeboten hat. Das müssen wir eiskalt annehmen und unsere Chancen verwerten“, weiß der 50-Jährige, der neben den Langzeitverletzten weiter auf Marvin Potzmann und Philipp Wiesinger verzichten muss. „Wir brauchen dieselbe Leistung wie gegen Sturm (0:0) und müssen uns bei unseren Torchancen belohnen“, ergänzte Peter Michorl.

„In schwierigster Phase“

Die Effizienz war zuletzt ein großes Thema bei den Athletikern. In den vergangenen sieben Pflichtspielen gelangen nur vier Tore. „Wir befinden uns in der schwierigsten Phase der Saison“, gab Thalhammer zu. Sein Ansatz: „Wir müssen uns da hineinarbeiten und über Erfolgserlebnisse Selbstvertrauen holen. Oft braucht es nur ganz wenig, um wieder in einen Flow hineinzukommen.“ Damit die Ente am Ende nicht lahm wird, sondern ihr (internationales) Geschäft verrichtet…

Von Christoph Gaigg

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