LASK will schnell in Erfolgsspur zurück

Fußball-Bundesliga: Entschlossenheit und Überzeugung als Schlüssel für Wolfsberg

Das war nur eine von vielen Möglichkeiten, die der LASK gegen Hartberg vergeben hat, deshalb fordert Trainer Valerien Ismael von Dominik Frieser (r.), Marko Raguz (M.) und Co. mehr Entschlossenheit vor dem Tor. © APA/Fohringer

„Wir haben das Spiel gut analysiert und viele Anhaltspunkte gefunden, die wir verbessern wollen“, erklärte Valerien Ismael gegenüber dem VOLKSBLATT.

So forderte der LASK-Coach unter anderem, dass seine Schützlinge „mit noch mehr Überzeugung ins Spiel gehen und mehr Entschlossenheit vor dem Tor zeigen“. Zudem dürfe man die „vielen einfachen Fehler im Spielaufbau“ nicht machen, betonte Ismael.

„Müssen zurück zu unserer Coolness“

Es gelte auch, Konstanz ins Spiel zu bringen, denn der Auftakt gegen Hartberg war eben nur phasenweise gut. „Wir müssen zurück zu unseren Stärken, zu unserer Coolness, denn wir wollen schnell in die Erfolgsspur zurück“, so Ismael.

Einer, der da mithelfen kann, ist Gernot Trauner. Der Abwehrchef war gegen Hartberg gesperrt und wurde schmerzlich vermisst. Petar Filipovic wird hingegen vorerst wieder auf der Bank Platz nehmen und in der Schlussphase einige Minuten bekommen. Nach überstandener Muskelverletzung käme ein Einsatz in der Startelf noch zu früh.

„Das erste Ziel ist, wieder international zu spielen“

Das Thema Titelgewinn lässt der 44-Jährige, unabhängig vom Ausgang des Protests gegen den Sechs-Punkte-Abzug, derzeit nicht an sich heran. „Das erste Ziel ist, nächstes Jahr wieder international zu spielen. Bevor man über die Meisterschaft spricht, müssen wir einmal das erste Spiel gewinnen.“ Denn damit würde man in der Meisterrunde, die Ismael als eigenen Wettbewerb bezeichnet, einmal ankommen.

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Kein leichtes Unterfangen in Kärnten: „Der WAC hat sich als starke Mannschaft, die verdient oben mitspielt, etabliert“, erklärte der Franzose. Zur kollektiven Stärke komme mit Liendl oder Weissman auch individuelle. Aber: „Wir wissen, dass wir dort bestehen können, da wollen wir anschließen“, erinnerte Ismael an den 3:1-Auswärtssieg im Herbst.

Von Heimvorteil kann keine Rede mehr sein

Es war einer von elf Auswärtssiegen in bisher elf Auswärtsmatches, diese makellose Bilanz soll am Sonntag eine Fortsetzung finden, zumal von Heimvorteil keine Rede mehr sein kann. „Weil das Publikum fehlt, ist es egal, ob man daheim oder auswärts spielt.“ Das bedeute, so Ismael, vor allem für Vereine, die stark von der Emotion leben, eine „komplett neue Herausforderung“.

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