Lauf Pony, lauf!

Mit einem großen Wurf steigt Ford in die Elektromobilität ein. Denn das erste rein elektrische Fahrzeug ist der bullige Mustang Mach-E.

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Der Ford Mustang ist sicherlich das ikonischste Fahrzeug der US-amerikanischen Autoschmiede. Gewiss: Die F-150-Familie und der Fiesta verkaufen sich deutlich öfter und auch der Puma weiß zu begeistern, aber das Pony Car ist landauf, landab bekannt wie ein Alfa Romeo Spider, Porsche 911 oder Lamborghini Diablo.

Daher lag es wohl auch nahe, dass sich Ford bei der Präsentation des ersten Elektrofahrzeugs auf diese starke Marke beruft. Nicht ohne Grund, denn der erste E-Ford hat’s in Sachen Power gewaltig unter der Haube.

Als Ford Mach-E leistet er in der günstigsten, heckgetriebenen Standardausführung (ab 48.900 Euro) 269 PS und kommt auf 440 Kilometer Reichweite dank 75,7 Kilowattstunden (kWh) großer Batterie.

Am anderen Ende steht ein allradgetriebenes Crossover-SUV mit 98,7 kWh-Akku, zwei E-Motoren mit 346 PS Leistung, 580 Newtonmetern Drehmoment und einer WLTP-Reichweite von 540 Kilometern.

Der kostet dann ab 64.200 Euro, wobei die Ausstattung laut Ford sehr üppig ist und die Aufpreisliste bewusst kurz gehalten wurde.

Die kraftvoll gezeichnete Fronthaube und die markante Heckpartie mit den typisch dreiteiligen Rückleuchten weisen den Mach-E dabei als würdiges neues Mitglied der legendären Mustang-Familie aus. Der Einstieg in den Fünftürer gelingt via Fingerprint oder Zahlencode. Die Batterie befindet sich in der Bodengruppe zwischen den Achsen.

Das schafft im 4,71 Meter langen, 1,88 Meter breiten und 1,62 Meter hohen Mustang Mach-E genügend Platz für fünf Passagiere und deren Gepäck. Der Kofferraum fasst 402 Liter, in den Frunk unter der Motorhaube passen 80 Liter. Innen spielt Ford den Tesla-Jäger, am besten erkennbar am riesigen Touchscreen in der Mitte, der kinderleicht bedienbar ist und die Updates über das Internet erhält.

Fahrmodi gibt es drei: Zahm, Aktiv sowie Temperamentvoll – und wer will kann künstlich einen V8-Sound (ziemlich entbehrlich) einschalten. Der Mustang Mach-E ist in sechs Farben erhältlich und ausschließlich online bestellbar. Marktstart ist Ende Juni. Laut Ford-Geschäftsführer Andreas Oberascher sind hierzulande heuer noch heuer tausend verkaufte Exemplare anvisiert.

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