Bei jüngeren Menschen steigt der Stellenwert des Autos wieder an

Mit dem Cabrio unterwegs - Verliebtes Paar im Cabrio lacht u

Für knapp zwei Drittel der Österreicher hat das eigene Kfz nach wie vor einen sehr hohen bis hohen Stellenwert. Für rund ein Viertel hat das Auto zuletzt sogar an Bedeutung gewonnen. Den größten Zuwachs gibt es dabei bei Jüngeren – immerhin geben 40 Prozent der 17- bis 30-Jährigen an, dass der Stellenwert für sie gestiegen ist.

Das sind unter anderem Ergebnisse der repräsentativen Online-Umfrage unter 1.000 Österreichern durch das Gallup Institut im Auftrag der Wiener Städtischen.

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Der Benziner ist die beliebteste Motorvariante

Die führenden Antriebsvarianten sind nach wie vor Benziner, gefolgt von Dieselmotoren. Der Anteil von Hybrid- beziehungsweise Elektrofahrzeugen liegt bei insgesamt acht Prozent.

Fragt man die Österreicher, für welchen Antrieb sie sich bei einem Neukauf entscheiden würden, präferiert ein Drittel den Benzinmotor, jeweils ein Fünftel würde sich für ein Elektro- beziehungsweise Hybridauto entscheiden. Allerdings ist beim E-Auto-Kauf der Preis das entscheidende Hindernis. Fast jeder Zweite der Befragten würde maximal 20.000 Euro bezahlen, mehr als ein Drittel sieht 30.000 Euro als Limit.

Was die Absicherung des Fahrzeugs betrifft, haben vier von zehn Autobesitzern lediglich die Pflichtversicherung – die Kfz-Haftpflicht. 38 Prozent haben eine Vollkasko- und knapp ein Viertel eine Teilkaskoversicherung. Unterschiede gibt es auch zwischen Frauen und Männern: Frauen haben ihr Auto eher lediglich pflichtversichert, Männer wiederum tendieren häufiger zur umfangreichsten Versicherungsvariante – der Vollkaskoversicherung.

Verbrenneraus stößt auf breite Ablehnung

Die CO2-Bepreisung stößt in der österreichischen Bevölkerung mehrheitlich auf Ablehnung. Jeder Zweite spricht sich dagegen aus, nur 24 Prozent sind dafür. Die Ablehnung steigt mit zunehmendem Alter, hingegen stimmen Jüngere, höher Gebildete und Bewohner städtischer Regionen (insbesondere Wien) einer Bepreisung zu. Das für 2035 geplante Verbot von Verbrennungsmotoren stößt indes auf eine deutliche Ablehnung.

Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung: „Die Umfrage zeigt deutlich, dass für die junge Generation das Auto nach wie vor von großem Interesse ist. Erwartungsgemäß ist das Auto vor allem in den ländlichen Regionen noch immer das Verkehrsmittel Nummer eins.“

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