Eine kleine „Handapotheke“ gibt beim Strandbesuch Sicherheit

Die ApoLife-Apotheker wissen, welche Hilfsmittel am Meer rasch zur Hand sein sollten

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Auch am Strand lauern Gefahren. Neben der Sonnencreme ist eine kleine Apotheke hilfreich. © ratmaner - stock.adobe.com

60 Prozent der Österreicher zieht es im Sommer ans Meer. Damit der Strandurlaub auch gesund verläuft und man erholt und unbeschadet zurückkommt, sollte man nicht nur eine klassische Reiseapotheke mitnehmen, sondern auch eine kleine „Handapotheke“, die speziell auf den Standbesuch abgestimmt ist.

Die Reiseapotheke bleibt im Hotelzimmer, wo es kühlere Temperaturen hat. An den Strand sollte man, laut Empfehlung der ApoLife-Apotheker, folgende Dinge mitnehmen:

  • Pflaster, Pinzette und Desinfektionsmittel: Am Strand gibt es neben Sand oder Kies oft auch Scherben, Dornen, Muschelstücke oder andere scharfkantige kleine Teile, die man sich ohne Badeschuhe leicht eintreten kann. Auch der Tritt auf einen Seeigel ist mehr als schmerzhaft. Für das Entfernen der Fremdkörper und die Wundversorgung sollte das Nötigste unbedingt gleich zur Hand sein.
  • Mittel gegen Insektenstiche: Am Strand ist man nie allein – auch wenn keine Menschen weit und breit zu sehen sind. In vielen Ländern können nämlich Insekten sehr lästig werden, darum ist eine Salbe für die Beruhigung von Insektenstichen ein Beitrag zu Erholung.
  • Mittel gegen Quallenstiche: Bei kleineren Verletzungen können ein Fläschchen mit fünfprozentiger Essigsäure – sie verhindert, dass weitere Nesselkapseln in der Haut platzen und ihr Gift freisetzen – und eine Pinzette zum Entfernen der Tentakel hilfreich sein. Im Notfall kann auch Meerwasser zum Abspülen dienen.
  • Lippenbalsam: Ans Eincremen denken viele in der Hitze am Meer, aber die Lippen werden oft vergessen – und schmerzen dann umso heftiger. Lippenbalsam mit Sonnenschutz-Faktor gehört mit an den Strand.
  • Creme zur Linderung von Sonnenbrand: Wenn es zu spät ist für die Vorsorge und die Haut schon brennt, heißt es „Ab in den Schatten“. Dort hilft eine kühlende Pflegecreme, z.B. mit Panthenol oder Aloe Vera.
  • Individuelle Medikamente: Je nachdem, wo der eigene Körper Schwachstellen hat, sollte man vorsorgen – das können Verdauungspräparate ebenso sein wie Schmerzmittel, Nasenspray oder die bevorzugte Kopfwehtablette. Aber Achtung: Medikamente dürfen nicht zu heiß werden und müssen, am besten in einer kleinen Kühltasche, kühl gelagert werden.
  • Praktisches: Sinnvoll ist es immer, eine kleine Schere dabei zu haben, ebenso wie etwas Klebeband und eine Lupe, um Verletzungen in der grellen Sonne leichter untersuchen zu können.

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