Kia Sportage – Verlässlichkeit auf vielen Wegen

Futuristisches Aussehen gepaart mit traditionellen Werten. Auch das gibt´s beim Kia Sportage, der nicht nur als Hybrid oder Plug-in erhältlich ist, sondern nach wie vor als klassischer Verbrenner mit manueller Schaltung.

Die koreanische Automarke Kia hat es in Europa binnen weniger Jahre vom belächelten Außenseiter zum ernst zu nehmenden Marktteilnehmer gebracht. Die Zutaten dafür waren dabei gut gewählt. Denn auch wenn das Äußere noch vor rund 15 Jahren noch nicht ganz dem hiesigen Geschmack entsprochen hat, so waren auf der anderen Seite ein famoses Preis-Leistungsverhältnis sowie sieben Jahre Garantie die Tüpfelchen auf dem i für die Unterschrift auf so manchem Kaufvertrag.

Dass Kia mittlerweile schon seit Längerem ein Entwicklungszentrum in Frankfurt betreibt und in der Slowakei fertigt, sei hier auch noch erwähnt, weil es ins stimmige Gesamtkonzept der Koreaner passt.

Typenschein

Kia Sportage 1,6 T-GDI Gold AWD

Preis: ab € 44.790,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 48.540,- unter anderem inklusive Paket Gold Komfort € 3000,-; einen Kia Sportage (1,6 T-GDI Titan) gibt es ab € 31.790,- NoVA/Steuer: 12 %/ € 881,28 jährlich Garantie: 7 Jahre bis max. 150.000 km, 5 Jahre bis max. 150.000 km Lackgarantie, 12 Jahre gegen Durchrostung Service: alle 30.000 km oder alle zwei Jahre

Technische Daten: Benzinmotor: R4, 16V, Turbolader, Partikelfilter, 1598 cm³, 110 kW/150 PS bei 5500 U/min, max. Drehmoment 265 Nm bei 1500-4500 U/min Elektromotor: 12,2 kW/17 PS Maximalleistung, 7,9 kW/11 PS Nenndauerleistung Getriebe: Sechsgangschaltung Antrieb: Allradantrieb Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h Beschleunigung 0-100 km/h: 10,6 s Leistungsgewicht: 10,9 kg/PS WLTP-Verbrauch: 7 Liter VOLKSBLATT-Testverbrauch: 7,9 Liter CO2-Ausstoß: 160 g/km Euro 6d

Eckdaten: L/B/H: 4515/1865/1645 mm Radstand: 2680 mm Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1633/2175 kg Kofferraum: 591-1780 Liter Anhängelast gebr./ungebr.: 1650/750 kg Tank: 54 Liter (Benzin) Reifen: 4 x 235/55 R18 104V auf 18“-Alus

Sicherheit: Regelsysteme: ABS/EBV/ESP/ASR/BA/BSD/RSR/ LKA/ACC/RCTA/HDA/TPMS Airbags: 7

So ist es auch kein Wunder, dass sich der Kia Sportage seit vielen Jahren – das erste Modell lief anno 1994 vom Band – großer Beliebtheit erfreut. Das Midsize-SUV ist zwar nicht der Bestseller der Marke, muss sich hier unter anderem dem kompakten Ceed und dem kleineren Stonic beugen, aber dennoch kann er mit beachtlichen Zahlen aufwarten. Eben nicht nur beim Verkauf, sondern auch bei den Eckdaten.

Das fünfsitzige SUV streckt sich mittlerweile 4,515 Meter in die Länge, bringt 1,63 Tonnen auf die Waage, kann Anhänger mit bis zu 1,65 Tonnen ziehen und fährt maximal 182 km/h schnell. In der zweithöchsten Ausstattungslinie namens Gold kostet er ab 42.590 Euro (da sind natürlich Ceed und Stonic deutlich billiger); dafür ist der Wagen dann mit so gut wie mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet, die man sich vorstellen kann.

Das startet bei den LED-Scheinwerfern und elektrischer Heckklappe, geht über die Sprachsteuerung und induktive Smartphone-Ladestation und umfasst auch USB-Ports in der geräumigen zweiten Reihe und ebendort auch die Heizung für die äußeren Sitze.

Das Gentleman-SUV beheizt oder belüftet zudem in drei Stufen die elektrisch einstellbaren Leder-Vordersitze. Es beheizt auf Knopfdruck das Lederlenkrad und es schaltet selbstständig vor Tunneln auf Umluft; „für mehr Komfort“, wie gestochen scharf auf dem mittigen Widescreen zu lesen ist.

Der Koreaner kann aber auch resolut sein: Ist der Fahrer nicht angeschnallt, blockiert der Sportage und lässt sich erst nach dem Anschnallen bewegen. Man merkt: Safety first. Das gilt auch in Bezug auf die Airbagausstattung und die Anzahl der Assistenzsysteme, die bereits ab Werk umfassend ist.

Unter der geschwungenen, kurzen Motorhaube des nicht sonderlich wendigen Sportage werkt ein kerniger, brummender Vierzylinder, der die Vorder- und Hinterräder mit maximal 150 Pferdestärken und bis zu 265 Newtonmeter Drehmoment versorgt. Gepaart mit der leichtgängigen, kurz geführt Sechsgangschaltung ergibt sich daraus ein fideles Antriebskonzept, das den 1,6-Tonner hurtig auf Touren bringt.

Allerdings erweist sich der Ottomotor als durstiger Geselle, denn selbst im Eco-Modus bleibt er weit vom 7-Liter-WLTP-Wert entfernt. Im Sport-Modus – und entsprechender Fahrweise – sind deutlich mehr als acht Liter die Norm; zu viel. Die Verlässlichkeit auf vielen Wegen offenbart der geräumige Allradler auch im leichten Gelände, in dem er sich mühelos zurechtfindet. Nichts auszusetzen gibt es darüber hinaus an Traktion, Bremsen und Lenkung. Summa summarum mimt der Sportage also den verlässlichen Alltagsbegleiter.

Fazit

Der Sportage bietet auch anno 2023 ein souveränes Preis-Leistungsverhältnis sowie viel Platz und vorzügliche Fahreigenschaften.

SAMSUNG CSC
SAMSUNG CSC
SAMSUNG CSC
SAMSUNG CSC
SAMSUNG CSC
SAMSUNG CSC
SAMSUNG CSC
SAMSUNG CSC
Die mobile Version verlassen