Linz AG nahm Schnelllader in Engelhartszell in Betrieb

Zuwachs bei der E-Ladeinfrastruktur. Bereits mehr als tausend Ladepunkte und über Partnernetzwerk bereits tausende Lademöglichkeiten für E-Autofahrer

V. l.: Andreas Reinhardt (Leiter Energie Dienstleistungen der Linz AG), Vorstandsdirektor Josef Siligan und Roland Pichler (Bürgermeister von Engelhartszell). © Linz AG/Fotokerschi

In der individuellen Mobilität nehmen E-Autos einen immer größeren Anteil ein. In Oberösterreich sind derzeit bereits mehr als 30.000 E-Fahrzeuge unterwegs.

Und die Tendenz wird auch in Zukunft nach oben gehen. Deshalb beschäftigt sich die Linz AG seit vielen Jahren intensiv mit dieser Thematik. Vor allem eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Umstieg auf CO₂-freie Mobilität.

Lesen Sie auch

Den Ausbau treibt das Unternehmen mit unterschiedlichen Projekten voran. Vor Kurzem wurde eine neue Schnelllade-Station in der Gemeinde Engelhartszell in Betrieb genommen. Die E-Tankstelle befindet sich in der Stiftstraße, direkt beim Kindergarten und unweit der Schiffsanlegestelle.

Beim zentral gelegenen Standort stehen der Bevölkerung zwei Ladepunkte mit CCS-Anschlüssen mit bis zu 150 kW (Kilowatt) Ladeleistung zur Verfügung.

„Als Bürgermeister der Marktgemeinde Engelhartszell freut es mich sehr, dass die Linz AG die Idee hatte, eine Schnellladestation mit zwei Anschlüssen in Engelhartszell zu errichten. Im Rahmen der Errichtung der Trafostationen für die Landstrom-Anlagen wurde uns dieser Vorschlag unterbreitet, der dann in der Stiftstraße auf Gemeindegrund rasch und effizient umgesetzt wurde“, sagt Bürgermeister Roland Pichler.

„Soweit ich weiß, ist es die einzige Schnellladestation zwischen Passau und Linz und ich freue mich, dass wir den immer mehr werdenden Elektrofahrzeugen auf unseren Straßen diese Möglichkeit bieten können. Ich bedanke mich bei der LINZ AG, dass sie unseren schönen Donaumarkt für die Umsetzung dieses Projektes gewählt haben“, so Pichler weiter.

„Die Mobilitätswende kann nur gemeinsam gelingen, und die Linz AG leistet mit vielen zukunftsweisenden Projekten im städtischen und ländlichen Raum ihren Beitrag. Ein entscheidender Teil davon ist der Ausbau der öffentlichen E-Ladeinfrastruktur, die den Umstieg auf CO₂-freie Mobilität unterstützt“, sagt Vorstandsdirektor Josef Siligan.

Der Schnelllader sei ein nächster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Zudem freut es ihn, dass die Linz AG kurz nach der Inbetriebnahme der umweltfreundlichen Landstromanlagen ein weiteres Projekt gemeinsam mit der Gemeinde Engelhartszell umsetzen konnte.

„Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel für ideale Synergienutzung. Im Zuge des Landstrom-Projektes in Engelhartszell, wo drei Anlagen die Donau-Kreuzfahrtschiffe mit umweltfreundlichem Landstrom versorgen, wurden einige Trafos errichtet. Bei diesen waren Kapazitäten verfügbar, weshalb wir auf die Gemeinde zugegangen sind, mit der Idee auch eine Schnellladestation zu errichten. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit“, ergänzt Andreas Reinhardt, Leiter der Energie Dienstleistungen der Linz AG.

Neben den eigenen mittlerweile mehr als tausend Ladepunkten bietet die Linz AG über das Partnernetzwerk im Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) Zugang zu tausenden weiteren Ladepunkten in ganz Österreich. Einen detaillierten Überblick über die E-Ladestationen liefert der LadeAtlas auf der Linz-AG-Webseite.

Das könnte Sie auch interessieren