Nissan Qashqai: Umfangreiches Update für den Crossover

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Der Nissan Qashqai rollt mit zahlreichen optischen und technischen Überarbeitungen ins neue Modelljahr. So wurde beispielswise der Kühlergrill umfassend verändert und vermittelt einen noch markanteren ersten Eindruck. Darüber hinaus sind die Seiten des Stoßfängers nun in Wagenfarbe lackiert.

Die überarbeiteten Scheinwerfer unterstützen das kantigere Design des Fahrzeugs und sind ab sofort mit einem adaptiven Fernlichtmodul ausgestattet. Ein weiteres kleineres Scheinwerfermodul sorgt für eine breitere Lichtverteilung und verbessert so die Sicht bei schlechten Lichtverhältnissen und Nebel, versprechen die Japaner.

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Detailverliebte Aufwertung des Innenraums

Die Form der Heckleuchten bleibt unverändert, doch innerhalb der Einheit wurde die Anordnung der Leuchten für die Ausstattungsvarianten Tekna, Tekna+ und N-Design neu gestaltet. Die roten Leuchten bestehen jetzt aus vier einzelnen, ebenfalls kommaförmigen Elementen.

Die mit viel Detailreichtum umgesetzte Aufwertung des Nissan Qashqai setzt sich auch im Innenraum fort. In den höheren Ausstattungslinien N-Design und Tekna+ sorgen neue Alcantara-Applikationen an Armaturenbrett und Mittelkonsole sowie an den Türeinlagen, den Türarmlehnen und sogar an den Kniepolstern laut Nissan „für ein geschmackvolles Ambiente an Bord“. Neue gemusterte Materialien um den Schalthebel sowie den Dekoreinsatz zwischen oberem Armaturenbrett und Handschuhfach sollen zudem die japanische Handwerkskunst unterstreichen.

Ab der Variante N-Connecta steigert die Ambientebeleuchtung den Komfort an Bord. In den höchsten Tekna+ und Tekna Ausstattungslinien lässt sich die Innenraumbeleuchtung je nach Stimmung in verschiedensten Farbtönen über den zentralen Infotainment-Bildschirm personalisieren.

Neue Ausstattungsvariante namens N-Design

Ganz neu für den Qashqai ist die sportlich anmutende Ausstattungsvariante N-Design. Neben 20-Zoll-Leichtmetallrädern sind hier die Seitenschweller und Radläufe in Wagenfarbe gehalten. Die Zweifarblackierung mit dem schwarzen Dach ist serienmäßig Die Sitze verfügen über gestepptes, schwarzes Leder und Alcantara-Einsätze; unterhalb der Kopfstützen ziert ein Nissan Qashqai Schriftzug die Rückenlehnen.

Bilder aus der Vogelperspektive

Mit dem Around View Monitor wurde eine der am häufigsten genutzten Funktionen im Qashqai grundlegend weiterentwickelt. Diese Technologie, deren Historie bei Nissan bis ins Jahr 2007 zurückreicht, kombiniert die Bilder von vier Kameras, um eine Fahrzeugansicht aus der Vogelperspektive zu erzeugen. Dies erhöht die Sicherheit beim Ein- und Ausparken, auch bei schwierigeren Lichtverhältnissen.

Dank einer neuen 3D-Funktion können Fahrer das Fahrzeug nicht nur von oben sehen, sondern aus acht verschiedenen externen Kameraperspektiven wählen, um das Fahrzeug aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln zu betrachten und mögliche Gefahrenstellen zu identifizieren. Das System beinhaltet außerdem eine intelligente Bewegungserkennung und einen Querverkehrswarner.

Darüber hinaus sorgt die verbesserte Risikoerkennung der autonomen Notbremsfunktion für eine frühere Identifizierung von Gefahren. Und schlussendlich verfügt der Crossover als erstes Modell der europäischen Nissan-Produktpalette Qashqai über integrierte Google-Dienste. Aber es lässt sich auch Amazon Alexa nutzen, etwa zur Wiedergabe von Musik oder Nachrichten.

Nichts verändert hat sich beim Antrieb, den Nissan e-Power nennt. Die Räder werden stets durch den sofort und linear ansprechenden Elektromotor angetrieben, während der Verbrennungsmotor die Fahrbatterie und den Elektromotor mit Strom versorgt.

Der modifizierte Qashqai läuft ab sofort im britischen Sunderland vom Band. In den dreieinhalb Jahren seit der Markteinführung der aktuellen Generation des Qashqai wurden mehr als 350.000 Fahrzeuge in Europa verkauft.

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