Teslas Schnellladenetzwerk hat einen weiteren bedeutenden Meilenstein in Österreich erreicht und die Zahl von 500 Ladeplätzen an mittlerweile 38 Standorten in Österreich überschritten. Durch die zwölf neuen Ladesäulen in Inning wurde die Rekordmarke von 500 Superchargern kürzlich übertroffen.
Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2024 wurden dabei 34 Schnellladestation errichtet. Das gab der Autohersteller, der kürzlich wegen der Preisschlacht auf dem E-Auto-Markt unter Druck gekommen ist, kürzlich bekannt.
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Diese neu errichteten Ladepunkte sind sogenannte Supercharger der vierten Generation, der neuesten und fortschrittlichsten Ladetechnologie Teslas. Wie bei allen Tesla Superchargern benötigen Tesla-Fahrer dank der cleveren Plug & Charge-Technologie (einstecken und laden) keine zusätzlichen Instrumente wie Ladekarten, Apps oder sonstige Bezahlsysteme.
Der Supercharger erkennt das Tesla-Fahrzeug, beispielsweise das Model Y, automatisch und fügt den jeweiligen Ladevorgang dem hinterlegten Kundenkonto hinzu. Die Abrechnung erfolgt automatisch einmal monatlich über die gewählte Bezahlmethode.
Halter anderer Elektrofahrzeuge müssen sich lediglich einmalig einen Tesla-Account anlegen und können dann bequem über die App die Ladesäulen auswählen und den Ladevorgang starten. Zusätzlich ist es möglich, über eine EC- oder Kreditkarte den Ladevorgang ad hoc zu starten und zu bezahlen.
Die Ladegebühren an der Supercharger-Ladestation variieren je nach aktuellen lokalen Gegebenheiten wie beispielsweise Strompreise, Lage, Nutzungsfrequenz sowie der Tageszeit. So verfügen die Supercharger über zwei Tariffenster – der sogenannten Peak-Zeit von 16 bis 20 Uhr und der preiswerteren Off-Peak-Zeit über den Rest des Tages.
Aktuell beläuft sich der Preis pro Kilowattstunde für Tesla-Fahrer im günstigeren Fenster auf 36 Cent je Kilowattstunde (kWh), der Peak-Preis auf 40 Cent je kWh. Andere Kunden, die ein monatlich kündbares Tesla Supercharger-Abonnement von 9.99 Euro pro Monat buchen, können jederzeit zu den gleichen Konditionen wie Tesla-Fahrer laden. Ansonsten liegt der ad hoc-Preis etwas über den Abo-Preisen.
Das Tesla Supercharger-Netzwerk ist laut dem Hersteller die größte Schnellladeinfrastruktur weltweit und das umfangreichste öffentliche Schnellladesystem Europas. Derzeit sind über 15.000 Supercharger an mehr als 1.200 Standorten in 32 europäischen Ländern verfügbar.