VW Nutzfahrzeuge spendiert elektrischem Bulli weitere Variante

ID. Buzz jetzt auch mit langem Radstand, mehr Reichweite und voller Vorsteuerabzugsfähigkeit für Unternehmer

Der VW ID. Buzz Pro ist 4,962 Meter lang. © VW

Volkswagen Nutzfahrzeuge erweitert und aktualisiert das Modellspektrum des elektrischen Bulli. Neu im Programm: der ID. Buzz Pro mit langem Radstand, neuer 86-kW-Batterie und einem neuen Effizienzantrieb mit 286 PS.

Der ID. Buzz Pro mit langem Radstand (LWB, Long Wheel Base) punktet mit maximaler Effizienz und einem riesigen Innenraum für bis zu sieben Personen, so der deutsche Autohersteller.

Lesen Sie auch

On top ist er darüber hinaus ab sofort voll vorsteuerabzugsfähig. Mehr Leistung als je einen Bulli zuvor kennzeichnet zudem das neue Topmodell der Baureihe: den ID. Buzz GTX mit 340 PS. Er setzt sich laut VW mit einer unvergleichlichen Performance, einem serienmäßigen Allradantrieb und hohen Anhängelasten in Szene. Konfigurierbar ist der ID. Buzz GTX mit normalem oder langem Radstand.

Die maximale WLTP-Reichweite des ID. Buzz Pro mit langem Radstand beträgt dank seiner serienmäßigen 86-kWh-Batterie ausstattungsabhängig 453 bis 472 Kilometer (ID. Buzz Pro mit Normalradstand und 79 kWh-Batterie: 423 bis 461 Kilometer).

Die entsprechenden WLTP-Reichweiten des ID. Buzz GTX stehen noch nicht fest, da die Typprüfung noch nicht abgeschlossen ist. Alle 79-kWh-Versionen des ID. Buzz können an DC-Schnellladesäulen Strom mit bis zu 185 kW Ladeleistung „tanken“. Zuvor waren es 170 kW. Im Fall der 86-kWh-Versionen sind es 200 kW.

Von zehn auf 80 Prozent sind die 79-kW-Batterien bei maximaler Ladeleistung in weniger als 30 Minuten aufgeladen; der entsprechende Wert für die 86-kW-Batterien beträgt aufgrund der höheren Ladeleistung ebenfalls weniger als 30 Minuten, schreibt VW.

Die neuen ID. Buzz Versionen mit 3,239 Meter Radstand kennzeichnet eine Gesamtlänge von 4.962 Millimeter. Im Vergleich zu den Versionen mit Normalradstand (2.989 Millimeter) entspricht das einem Plus von 250 Millimeter.

Die zusätzliche Länge schafft Platz für bis zu sieben Sitze (zwei vorne, drei in der zweiten Sitzreihe, zwei in der dritten Sitzreihe), für noch mehr Kofferraum sowie für die neue und größere 86-kWh-Batterie. Auch der ID. Buzz mit normalem Radstand ist ab sofort als Sechssitzer (2/2/2) konfigurierbar; bislang war er ausschließlich als Fünfsitzer (2/3) erhältlich.

In alle neuen ID. Buzz Modelle ist ein großes Hard- und Software-Update eingeflossen. Neu an Bord sind eine komplett neu entwickelte Generation der Infotainmentsysteme mit einer intuitiven Menüführung sowie sehr schneller Rechenleistung. Der Touchscreen des Systems ist nun 12,9 statt zwölf Zoll groß. Gleichfalls neu: die beleuchtete Touchleiste für die Temperatur- und Lautstärkeregelung.

Mit natürlichen Sprachkommandos bedient wird der neue Sprachassistent IDA; er erlaubt nicht nur die Steuerung zahlreicher Fahrzeugfunktionen, sondern ebenso den Abruf von Wissensfragen über die Online-Anbindung an Datenbanken wie Wikipedia. Als Novum besitzt der Sprachassistent IDA zudem eine „ChatGPT“-Integration.

Darüber hinaus sind alle ID. Buzz Pro unter anderem mit zwei Schiebetüren, LED-Scheinwerfern und LED-Rückleuchten, Multifunktionskamera, Multifunktionslenkrad, dem Spurhalteassistent „Lane Assist“, dem Notbremsassistent „Front Assist“, Car2X, Geschwindigkeitsregelanlage, Verkehrszeichenerkennung, Einparkhilfe, Infotainmentsystem („Ready 2 Discover“), App-Connect (inklusive App-Connect Wireless) für Apple CarPlay und Android Auto, Mobiltelefon-Schnittstelle, Klimaautomatik und dem schlüssellosen Startsystem „Keyless Start“ ausgestattet.

In Österreich kann der ID. Buzz LWB in der Version Pro ab sofort bestellt werden. Die Preise beginnen bei ab 65.587 Euro. Der Vorverkauf der ID. Buzz GTX Modelle folgt voraussichtlich im Spätsommer.

Das könnte Sie auch interessieren