
Es war wohl eines der besten Spiele, das der LASK im Herbst gegen den SKN St. Pölten gezeigt hat. Extreme Dominanz, 26:2 Torschüsse, ein hochverdienter 4:0-Sieg und ein Gästetrainer Robert Ibertsberger, der den Linzern Rosen streute — genau dort wollen die Athletiker am Mittwoch (10.2., 18.30) im Rückspiel nach bislang durchwachsenem Frühjahr wieder hin.
Neben der Leichtigkeit im Offensivspiel (Trainer Dominik Thalhammer: „Es geht derzeit nicht so leicht vom Fuß“) fehlte es zuletzt auch an Stabilität in der Defensive, speziell bei Standardsituationen.
„Dieses Problem müssen wir unbedingt lösen“, sagte Thalhammer. „Wir lassen die Gegenspieler zu leicht in den Strafraum eindringen und blockieren sie zu wenig“, analysierte der 50-Jährige nach zuletzt vier Gegentreffern nach ruhenden Bällen gegen Rapid und im Cup gegen Klagenfurt.
Eine derart klare Sache wie im ersten Duell erwarteten die Oberösterreicher diesmal nicht. „Ich denke, es wird ein enges Spiel. Wenn wir nicht 100 Prozent auf den Platz bringen, wird es sicher kein Selbstläufer“, meinte Ex-SKN-Profi Husein Balic, zuletzt zweifacher Torschütze im Cup. „Wir treffen mit dem SKN auf eine offensivstarke Mannschaft, daher erwarte ich eine sehr enge und schwierige Partie“, bestätigte Thalhammer.
Neben den Verletzten Raguz, Karamoko und Reiter fällt auch Lukas Grgic mit Rückenproblemen aus.
Von Christoph Gaigg
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