Leiterplattenhersteller AT&S steuert weiter auf Rekordkurs

Gruppe investiert 3,5 Milliarden Euro in die Expansion

Das Mikroelektronikunternehmen AT&S beliefert u.a. Hersteller von Mobiltelefonen und Tablets mit Leiterplatten.
Das Mikroelektronikunternehmen AT&S beliefert u.a. Hersteller von Mobiltelefonen und Tablets mit Leiterplatten. © AT&S

Der steirische Leiterplattenhersteller AT&S hat im Geschäftsjahr 2021/22 kräftig zugelegt: Der Umsatz stieg um 34 Prozent auf 1,59 Milliarden und das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) um 42 Prozent auf 349 Millionen Euro.

Das Konzernergebnis hat sich von 47 Millionen auf 103 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Als Grund für das starke Wachstum nennt CEO Andreas Gerstenmayer das rasche Voranschreiten von Digitalisierung und Elektrifizierung.

Gerstenmayer: „Wir sind in den richtigen Märkten mit den richtigen Technologien“.

Neues Werk in Malaysia

AT&S stellt Leiterplatten u.a. für die Mobiltelefon- und Tablet,- sowie für die Automobil,- Flugzeug- und Medizintechnikindustrie her. Aktuell investiert AT&S 3,5 Milliarden Euro in die Expansion – u.a. 1,7 Milliarden Euro in ein neues Werk in Kulim/Malaysia, in dem IC-Substrate für Smartphones, Laptops und Server produziert werden.

In das Werk Chongqing/China werden 1,2 Milliarden Euro in eine Kapazitätserweiterung investiert. Am Hauptsitz Leoben investiert AT&S 500 Millionen Euro. Dazu kommen laufende Investitionen in Höhe von 150 Millionen Euro. AT&S beschäftigt weltweit rund 12.000 Mitarbeiter an sechs Produktionsstandorten: Leoben, Fehring, Ansan (Korea), Nanjangud (Indien) sowie Shanghai und Chongqing (China).

Für 2022 schlägt der der Vorstand eine Basisdividende von 0,78 Cent je Aktie und eine Sonderdividende von 0,12 Euro vor. Für 2022 erwartet man rund zwei Milliarden Euro Umsatz; 2025/ 26 sollen es 3,5 Milliarden sein. kl

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