LH Stelzer: „Wir können Klimaschutz“

Plädoyer für Ökologie und Ökonomie im Landtag

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„Wir können Klimaschutz“, erklärte am Donnerstag LH Thomas Stelzer im Landtag. Anlass war eine dringliche Anfrage der Grünen, was man vorhabe, damit man keine Klima-Strafzahlungen bekomme.

Vorweg: Für die Periode bis 2020 wurde bereits festgestellt, dass OÖ die Auflagen erfülle, für die laufende Periode bis 2030 beginnt der Kontrollzeitraum erst 2027.

Grundsätzlich sei das Land ausgezeichnet unterwegs: Bei der Stahlproduktion sei die voest weltweiter Vorreiter, auch bei Biogas, Wasser- und Sonnenenergie sei man Spitzenreiter. Man solle das Land nicht Schlechtreden und das Licht unterm Scheffel stellen.

In OÖ gelinge es, Ökonomie und Ökologie zu verbinden. Denn er verwehre sich gegen einen Tunnelblick: Klimaschutz dürfe nicht Arbeitsplätze gefährden und sozial Benachteiligte bestrafen.

Hilfe für Pendler

Dementsprechend erklärte LH Stelzer, dass sowohl die Fernpendlerpauschale als auch der Heizkostenzuschuss des Landes bleiben werden. Überhaupt sei er gegen Strafen und Verbote. Daher: „Spritpreiserhöhungen wird es mit mir nicht geben.“

Unterstützung bekommt Stelzer von OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel, der die Bedeutung des Klimaschutzes auch daran festmacht, dass er in jeder Landtagssitzung auf der Tagesordnung stand.

Besonders hob Dörfel die Messbarkeit der Maßnahmen hervor: „Alle unsere Initiativen lassen sich messen. In Schienenkilometern, in Kilowattstunden aus Sonnenstrom und Wasserkraft, in vermiedenem Müll und in der Wertschöpfung, die oö. Betriebe in ökologischen Wirtschaftssektoren erwirtschaften. Ich halte gerade diese Messbarkeit für unglaublich wichtig, weil unsere Umwelt durch salbungsvolle Worte nicht sauberer, das Klima durch Demonstrationen nicht kühler und unsere Lebensmittel durch lässige Kampagnen nicht nachhaltiger werden. Das alles schaffen wir nur durch Taten und Klimaschutz mit Hausverstand.“

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