Linzer mit Bewährungsprobe, Salzburg visiert Titel an

Spannende Eishockey-Zeiten für Österreichs Nationalteam und zwei ICE-Klubs

Lukas Haudum (l.) ist einer von sechs Linzern im Kader von Teamchef Roger Bader (r.) © APA/Neubauer

In Znojmo startet Österreichs Eishockey-Nationalteam am Mittwoch (17.30 Uhr/live ORF Sport +) mit einem Länderspiel gegen Tschechien in die intensive Vorbereitung für die A-WM ab 13. Mai in Finnland. Mit Leon Sommer (Steel Wings), Gerd Kragl, Ramon Schnetzer, Niklas Bretschneider (alle Black Wings), Erich Kirchschläger (Graz) und Lukas Haudum (KAC) können sich gleich sechs Linzer bei Teamchef Roger Bader für den Saisonhöhepunkt empfehlen.

„Chance auf A-WM ist für jeden gegeben”

„Die Chance auf die A-WM ist für jeden einzelnen Spieler gegeben“, betonte Bader, der seinen Kader aufgrund der Play-offs mit 14 Spielern, die höchstens fünf Länderspiele bestritten haben (darunter sechs Debütanten), nominierte.

Tschechien wird für das neu zusammengewürfelte Team der erste echte Gradmesser. „Ich sehe das sehr positiv, dass wir gegen so ein Weltklasseteam zu Beginn der Vorbereitung spielen. Dadurch sehen wir, wo wir hin müssen in den kommenden fünf bis sechs Wochen. Es geht rein um die Entwicklung”, meinte der Teamchef, der auch auf die Expertise von Neo-Black-Wings-Coach Philipp Lukas (Co-Trainer) und Linz-Tormanntrainer Jürgen Penker vertraut.

„Sind perfekt eingestellt”

In der heimischen ICE Hockey League startet derweil der EC Red Bull Salzburg am Dienstag (19.45/live Puls24) mit einem Heimspiel gegen Fehervar in die Finalserie (Best-of-seven). „Wir verspüren große Vorfreude, wissen dass wir zurzeit Top-Eishockey spielen und sind perfekt eingestellt”, meinte Salzburg-Kapitän Thomas Raffl selbstbewusst vor dem Titel-Duell mit den Ungarn, die zum ersten Mal überhaupt in die Schlussrunde einzogen.

Für die Mozartstädter ist es die erste Endspielteilnahme seit 2018. Der letzte von sechs Ligatiteln liegt auch schon sechs Jahre zurück. „Ein Finale ist immer etwas Großes und wenn man die Möglichkeit so knapp vor Augen hat, dann will man es auch umsetzen”, fokussierte Raffl die ICE-Trophäe.

Zu Hause eine Macht

Im Grunddurchgang zeigte Salzburg Fehervar vor allem in den Heimspielen (3:0 und 8:2) die Grenzen auf. „Dennoch wird es sicher ein harter Kampf. Aber wir können prinzipiell mit viel Selbstvertrauen in die Serie gehen”, erklärte Routinier Dominique Heinrich.

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