Lockdown-Kulturtipp: Linzer Ars Electronica Center liefert wieder nach Hause

Das Ars Electronica Center in Linz musste wie alle Museen wieder schließen und hat daher sein Home Delivery, das sich bereits im Frühling bewährt hat, reaktiviert: Online kann man Konzerte oder Visualisierungen im Deep Space mitverfolgen, über Skype oder Youtube-Chat auch live Fragen stellen.

Nach Vereinbarung gibt es im Rahmen des kulturellen Lieferservices eigene Angebote für Schulen und Universitäten sowie für Firmen.

Heute, Donnerstag, hat man die Möglichkeit ganz tief in die Bilder des niederländischen Renaissance-Meisters Pieter Bruegel dem Älteren einzutauchen: Mittels Giga-Pixel-Fotos werden etwa der „Turmbau zu Babel“ oder die „Kinderspiele“ untersucht. Dabei lassen sich Details, die man mit freiem Auge kaum erkennt, aufspüren.

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Am 26. November zeigt Bauingenieur Erhard Kargel in Kooperation mit dem Kepler Salon der Uni Linz im Deep Space, wie Brücken funktionieren – nicht nur technisch, sondern auch ästhetisch – und welche Kräfte in und auf ihnen wirken.

Hideaki Ogawa vom Ars Electronica Futurelab steht mit seinen Vorlesungen zum Thema „Artistic Journalism“ ebenfalls am Programm des kulturellen Zustellservices: Er führt am 13. November gemeinsam mit seinem Kollegen Ali Nikrang Online-Besucher an die Schnittstelle von künstlicher Intelligenz und Musik.

Gezeigt wird etwa, wie ein Bösendorfer Flügel eine AI-Komposition spielt. Am 27. November widmet er sich gemeinsam mit der Linzer Kunstuni-Professorin Manuela Naveau dem Thema Critical Data.

Weitere Informationen: ars.electronica.art

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