LR Langer-Weninger mit Fokus auf regionale Lebensmittel

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Bäuerliche Einkommen, von denen man leben kann, der Umgang mit der Herausforderung Klimawandel und die Schärfung des Bewusstseins für regionale Lebensmittel – das sind einige der Schwerpunkte, die die neue oberösterreichische Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger setzen will.

Die Biobäuerin und bisherige Landwirtschaftskammerpräsidentin hat das Amt von Max Hiegelsberger (beide ÖVP) übernommen.

Sie sehe es als wichtige Aufgabe, „den Menschen im Land zu zeigen, wo die Lebensmittel herkommen“, so Langer-Weninger bei ihrer Antrittspressekonferenz am Donnerstag.

Sie plädiert daher für eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung in der Gastronomie, einen Alleingang wolle Oberösterreich aber nicht machen, man warte auf die geplanten Schritte des Bundes.

Es gehe aber auch um Bewusstseinsbildung: „Wenn man bei Fleisch um 50 Prozent rabattiert, macht das etwas im Kopf“, was die Wertigkeit eines Produkts angehe, meinte sie in Richtung Lebensmittelhandel.

Da die Landwirtschaft den Klimawandel als erstes merke, will sie auch darauf einen Fokus legen. Wälder müssten klimafitter, die Artenvielfalt gefördert werden. Darüber hinaus plant die Neo-Landesrätin, die auch für die Gemeinden und die Feuerwehr zuständig ist, u.a. eine Holzbau-Kampagne und ressortübergreifende Maßnahmen zur Ortskernbelebung.

Noch heuer soll eine Evaluierung der in der abgelaufenen Legislaturperiode eingeführten Gemeindefinanzierung neu beginnen. Diese verpflichtet Gemeinden, von vorneherein einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen oder mit übergeordneten Stellen Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung zu erarbeiten.

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