Märkte werden in Corona-Krise mit gefälschten Medikamenten „überschwemmt“

Angesichts der weltweiten Coronavirus-Krise „überschwemmen“ kriminelle Banden nach Angaben von Europol derzeit die Märkte mit gefälschten Medikamenten und Atemschutzmasken.

Wie die europäische Polizeibehörde am Mittwoch in Den Haag mitteilte, führte eine Polizeiaktion, die sich Anfang März über 90 Länder erstreckte, zur Sicherstellung von 4,4 Millionen gefälschten Medikamenten.

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37 kriminelle Gruppen seien zerschlagen und 121 Menschen festgenommen worden. „Millionen Mittel, die vorgaben, das Coronavirus zu bekämpfen, wurden in den vergangenen Wochen aus dem Handel gezogen“, sagte ein Europolsprecher. Zudem seien 2500 Internetlinks gesperrt worden, die auf Websites, in sozialen Netzwerken oder im Online-Handel zu angeblichen Mitteln gegen die Lungenerkrankung Covid-19 führten.

Die Coronavirus-Pandemie habe aus dem Verkauf gefälschter oder minderwertiger Hygieneprodukte „einen Kernbereich krimineller Aktivitäten“ gemacht, erklärte Europol. Bei den gefälschten Medikamenten handle es sich vor allem um Mittel gegen Virenerkrankungen, Antibiotika, Paracetamol, Ibuprofen sowie Anti-Malaria-Mittel wie Chloroquin. Auch angebliche Impfstoffe werden angeboten.

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