Barbara Frischmuth: Schaufel, Rechen, Gartenschere

Es ist schon, wenn man es nur geschlossen in Händen hält, ein hübschen Büchlein, das die in Altaussee geborene Autorin und leidenschaftliche Gärtnerin Barbara Frischmuth beim Residenz Verlag veröffentlich hat.

In „Schaufel, Rechen, Gartenschere. Was die Hände brauchen“ wendet sie sich ganz besonders bedeutenden Dinge ihres Alltags zu, den Gartengeräten. „Dinge des Lebens“ heißt die Reihe des Verlags, im Zuge deren ausgewählte Autorinnen und Autoren Objekte ins Rampenlicht rücken, die aus ihren Leben nicht mehr wegzudenken sind.

Wer gärtnert, weiß, wie wichtig die richtige Gartenschere ist, mitunter wird die Suche danach zur Lebensaufgabe. Barbara Frischmuth hat ihre Schere — erzeugt in Japan — in München gefunden, seit 15 Jahren hilft sie ihr, schon oft wurde sie für verschwunden gehalten, tauchte aber immer wieder auf.

Meist in der Grünen Tonne zwischen Pflanzenschnitt. An anderer Stelle widmet sich die Autorin den Tücken des Rechens, aber auch die tierischen Helfer kommen nicht zu kurz — von der Schönheit der Käfer bis zu den Deals mit diversen Störenfrieden.

„Schaufel, Rechen, Gartenschere. Was die Hände brauchen“ ist ein wunderbares Sammelsurium an Geschichten aus dem Grünen, in denen sich jeder Gartenliebhaber wiederfinden wird. Vervollständigt wird das kleine giftgrüne Buch durch Illustrationen von Hanna Zeckau.

Barbara Frischmuth: Schaufel, Rechen, Gartenschere. Was die Hände brauchen. Residenz Verlag, 64 Seiten, € 19

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