Anti-Flag: Lies They Tell Our Children

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Die Punkband Anti-Flag feiert ihr 30-jähriges Bestehen mit klassischem Punksound und vielen Features auf ihrem neuen Album. In den elf Songs ihres ersten Konzeptalbums „Lies They Tell Our Children“ nimmt die Band kein Blatt vor dem Mund — eine wütende Kapitalismuskritik.

Die Band behält dabei den Trend bei, den sie mit dem Album „20/20 Divison“ eingeschlagen hat: Das Mischen von eingängigen Hooks, um ihre Message mit Nachdruck und viel Wut rüberzubringen.

Dabei hat sich die Band große Themen auf die Agenda geschrieben: Der Opener „Sold everything“ kritisiert mit der Line „Fuck the Pittsburgh Police, and the president, too“ gleich eine Bandbreite an Themen, darauf folgt „Modern Meta Medicine“ mit scharfer Kritik am US-Gesundheitssystem.

Trotz eingängigem Oldschool-Sound, der an die 90er-Jahre erinnert, zeigt sich das Album wandelbar: von schnellen und harten Sounds bis hin zu Melodien, die mehr an Singer-Songwriter. Dabei bleiben die Songs dynamisch und kraftvoll. Zwischen einfachen Songstrukturen finden sich fast schon poppige Melodien.

Trotzdem schafft die Band den Ausbruch aus der Komfortzone nicht. Überraschend für die Pittsburgher ist die Anzahl an Features. In „Victory or Death“ konnte sich sogar Campino (Die Toten Hosen) verewigen, das an eine Hymne mit Elementen aus Punk- und Rock-Songs jüngerer Zeit erinnert.

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