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Warner Music brachte 2021 eine stattliche Sammlung von nicht weniger als 31 CDs auf den Markt, die eine historisch wertvolle Dokumentation der Konzertgeschichte der Berliner Philharmoniker von 1991-2021 anbietet.
Es handelt sich um hochqualifizierte Aufzeichnungen von Europakonzerten, die der 2014 verstorbene Maestro Claudio Abbado begründete und als reiches Erbe hinterließ.
Sein letztes Europakonzert als Chef der Berliner in Sizilien mit Dvorak und Verdi endete mit einem enthusiastischen Beifall, der jetzt noch aus dem Tonträger nachklingt.
Zum 31. Mal veranstalteten die Berliner Philharmoniker am 1. Mai 2021 ihr alljährliches Europakonzert, mit dem sie zugleich an wechselnden europäischen Orten von kulturhistorischer Bedeutung ihr Gründungsdatum 1. Mai 1882 feiern.
Konzertiert wurde in 14 Ländern mit exemplarischen Interpretationen durch die besten Dirigenten und prominente Solisten. Ihre Musik sollte eine allgemein verständliche und universelle Sprache sprechen.
Vorwiegend erklingen Werke von Beethoven, Mozart und Brahms, vereinzelt von Tschaikowski, Strawinsky, Wagner u.a. Eine detaillierte Aufzählung wäre an dieser Stelle nicht möglich.
Aber für die Qualität und das Renommee bürgen die Namen der Ausführenden. Von einer 48-stündigen Gesamtspielzeit hat der Hörer die Wahlmöglichkeit nach Wunschkünstlern und -werken, die Europakonzerte sind in der Box leicht zu finden, weil chronologisch geordnet.
