Chiaroscuro Quartet: Haydn String Quartets

Die Freunde von Haydns Streichquartetten erwartet im Mai ein ganz neues Album, neu auch deswegen, weil die Werke auf Darmsaiten und getreu historischer Aufführungspraxis gespielt werden.

Es sind drei ausgewählte Quartette aus einem Zyklus von sechs des 65-jährigen Haydn, die als krönende Zusammenfassung seines gesamten riesigen Quartettschaffens zu bezeichnen sind. Die hier zu hörenden drei tragen die Opuszahl 76 und entstanden 1797.

Das 2005 gegründete Chiaroscuro Quartet wird sich Haydns Kammermusik noch weiter widmen müssen, so groß sind die Faszination und die Ausdrucksdimensionen, die die vier Streicher mit ihren stilistisch auf barocke Klangmalereien eingestellten Ensemble erzielen.

Und wenn man genau hinhört, geht es ihnen – wie schon ihr Name verrät – um die Kontraste zwischen Sanftheit, glühender Kraft und mosaikartigem Leuchten. Ob es das erste Quartett, das zweite mit der einleitenden Quintfall-Sequenz oder das die Kaiserhymne in Variationen ausformende Kaiserquartett im seltsamen Cantus firmus-Stil betrifft, jedes Werk wird in dem ihm spezifischen Charakter gedeutet. Dem Meister widmet sich ein Quartett mit Mitgliedern aus vier Ländern: Alina Ibragimova, Pablo Hernán Benedi, Emilie Hörnlund und Claire Thirion.

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