Daniil Trifonov: Silver Age

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Wenn es um russische Pianisten geht, kann die Erwartung nicht hoch genug gesteckt werden. In der Tradition von Interpreten der Klaviermusik dieser Nation nimmt der 29-jährige Daniil Trifonov einen Ausnahmeplatz unter den Stars ein.

Das beweist er mit seinem bei DG im November erschienenen Doppelalbum mit Werken von drei Giganten der neueren russischen Musik: Skrjabin, Stravinsky und Prokofiev. Wer würde diese Programmkombination auf einem Tonträger vergleichbar darstellen können, die unter dem Titel „Silver Age“ ein historisches Ereignis signalisiert.

Den Beginn macht Sergej Prokofiev (1891-1953) mit seinem Klavierkonzert Nr. 2 g-moll op. 16, gefolgt von den Sarkasmen op. 17 und der Gavotte aus dem Ballett „Cinderella“ op. 95, alles souverän gedeutet und auf einsamer Höhe angelangt mit großer Anspannung aller Sinne. Und erst das Klavierkonzert fis-Moll op. 20 des Alexander Skrjabin (1872-1915) in seiner radikalen Auslotung von Farbe und Stimmung verleiht dem Werk Referenzcharakter.

Unbedingt musste natürlich Igor Strawinsky (1882-1971) in dem Triumvirat aufscheinen. Die drei Klavierwerke Serenade A-Dur, die „Feuervogel“-Suite und drei Sätze aus „Petruschka“ komplettieren die Doppel-CD, für deren Absatzerfolg das Trifonov geistesverwandte Mariinsky Orchestra unter der Leitung von Valery Gergiev garantieren wird.

Hörprobe:

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