Depeche Mode: Memento Mori

Ist es Zufall oder Schicksal? „Memento Mori“, sich der Sterblichkeit bewusst sein, heißt das neue Album der britischen Kultband Depeche Mode. Eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen Frust, Melancholie, Hoffnung und Freude, mit Songs über Abschied, Sterben und Gedanken an das Jenseits.

Zwölf Songs bietet „Memento Mori“, einer so hörenswert wie der andere. Depeche Mode schöpfen aus ihrem bewegten Leben, zwischen Erfolgen und schweren Zeiten, Enttäuschungen und erfüllter Liebe, Schmerz und Freude, aber auch Trauer. Der Beginn „My Cosmos is Mine“ zieht einen sofort hinein ins Depeche Mode-Gefühl, mit einem Song über Verrat, Sehnsucht und Einsamkeit.

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Manche Titel sind trotzig wie „Wagging Tongue“ über Lügen und Zweifel, während „Ghosts Again“ verschwendete Gefühle, Abschiede und Tage zwischen Kummer und Hoffnung beklagt, auch mit dissonanten Klängen. Um Enttäuschung und Selbstbetrug geht es in „People Are Good“, während „Always You“ tröstlich von einer tiefen Sehnsucht zeugt. Und „My Favourite Stranger“, mein liebster Fremder, ist bei Depeche Mode das eigene Spiegelbild.

Über allem schwebt die Frage: Wie geht es weiter nach dem Tod? Ein Mysterium, das „Soul With Me“ eindringlich und mit schlichten Worten besingt, gleichzeitig aber auch mit leichter Ironie.

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