Gorillaz: Cracker Island

Hunderte Menschen auf dem New Yorker Time Square halten ihre Smartphones in die Höhe und starren wie gebannt auf die Bildschirme. Dahinter sind in gigantischer Größe die Mitglieder der virtuellen Band Gorillaz, die den Platz als Bühne für einen Auftritt nutzen. Die Szene spielte sich im Dezember bei der Vorstellung des Songs „Skinny Ape“ ab. Nun ist das dazugehörige Album „Cracker Island“ erschienen.

Der Brite Damon Albarn, welcher hinter den virtuellen Comic-Bandmitgliedern Murdoc Nicclas, 2-D, Noodle und Russel Hobbs steckt, kooperiert für seine Alben auch immer wieder mit anderen hochkarätigen Musikern.

Für das neue Album, das siebente von Gorillaz, hat er sich unter anderem mit Stevie Nicks (Fleetwood Mac) und dem puerto-ricanischen Rapper Bad Bunny zusammengetan.

Von Crossover, über Hip-Hop, Indie-Rock und Latin, gepaart mit einer Prise Funk — das neue Gorillaz-Album ist so vielseitig wie der Künstler selbst. Trotzdem hat es den unverkennbaren Gorillaz-Klang, der sich durch die zehn Songs auf der Platte zieht.

Der Song „Cracker Island“ ist ein tanzbares Stück mit Funk-Elementen, für das Albarn den US-Bassisten Thundercat an Bord geholt hat. Albarn selbst meint, dass seine Texte „ein Haufen Müll“ seien, aber vielleicht ist es gerade das, was diese so gut macht.

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