Janoska Ensemble: The Big B´s

Improvisation in höchster Kunst! So könnte man den Musizierstil des Janoska Ensembles bezeichnen. Ondrej Janoska (Violine), Roman Janoska (Violine), Frantisek Janoska (Klavier) und Julius Darvas (Kontrabass) haben sich der Fertigkeit des „freien Musizierens“ verschrieben und präsentieren bereits ihre dritte CD, die sie „The Big B´s“ nennen.

Dieses Mal mit Bartók, Beethoven oder Brubeck. Hier geht es um eine neue, gemeinsam geschaffene musikalische Vision, die – basierend auf Klassik – eine Verknüpfung von Jazz, Pop und anderen Elementen darstellt. Zu bisher kaum erreichter Synergie, quasi als Brücke zwischen Original und moderner Interpretation, nebst einer Fusion aus Improvisation und Kreativität.

Staunenswert ist dabei, dass noch so bekannte Stücke wie die „Rumänischen Volkstänze“ von Bartók, Beethovens „Albumblatt für Elise“ oder einer der „Ungarischen Tänze“ von Brahms in dem meist von den Janoskas selbst bearbeiteten Klanggewand ihren Charakter behalten und durch neue Ausdrucksmöglichkeiten nichts an originalen Farben einbüßen.

Wenn Paraphrasen aus Beethovens neun Symphonien die Streichersaiten zum übermütigen Tanz auffordern oder das ungarische Temperament sogar ein Konzert des altehrwürdigen Barockmeisters Bach in hemmungslose Klänge verwandelt, weiß man, wie Technik, Musikalität und Erfindungsgeist für die Qualität Voraussetzung sein müssen, um das Publikum immer wieder zu fesseln.

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