Auf ungewohnte Wege begab sich der chinesische Starpianist Lang Lang auf seinem Album „Disney Book“. Man kann ihm träumerisch locker in seine märchenhafte Welt von fliegenden Teppichen, Eisschlössern, Prinzen und sprechenden Tieren folgen.
Die ikonischen Filmmelodien, von wem immer sie stammen, interpretiert Lang Lang auf eine ganz besondere, stilistisch vielfältige Weise. Hier zeigt er sich weniger als der meisterhafte Techniker mit einer automatisch ablaufenden Brillanz virtuoser Melodieketten. Er kreiert vielmehr neue Fassungen, die ihm quasi in die Finger komponiert sind.
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Die vielfältigen, einfallsreichen Arrangements imaginieren Bilder vertrauter Klänge. Sie erinnern an die Musik eines Debussy oder an die Virtuosität von Liszt oder den legendären Tastenkünstler Vladimir Horowitz. Das „Disney Book“ enthält ein ganzes Jahrhundert Filmgeschichte: Von „Pinocchio“ über „Das Dschungelbuch“, „Aladin“, „König der Löwen“ bis hin zu „Encanto“.
Hörern von Kindesalter bis zum Jugendlichen wird die unvergessliche Musik gefallen und Erinnerungen wecken. Aber Lang Langs Fantasien reichen noch weiter, denn er nimmt auf seiner individuellen Reise auch das Royal Philharmonic Orchestra mit, ergänzt seine solistischen Ausflüge mit der Titelmelodie aus dem Musical „Die schöne und das Biest“. Als prominente Begleiter holt er sich auch so manche Vokalkünstler wie etwa Andrea Bocelli, Jon Batiste oder Sebastián Yatra.
