Lisa Batiashvili: Secret Love Letters

Youtube Video
Ich möchte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Mit dem Titel „Secret Love Letters“ versah die Geigerin Lisa Batiashvili ihr neues Album, auf dem sie Musik spätromantischer Literatur von großen Virtuosen der Vergangenheit präsentiert.

Nicht in beliebiger Auswahl, sondern Stücke der feinen Kunst des Verbergens, einsame Leidenschaft, aber auch Gefühlsmomente, in denen sie nicht mehr kontrollierbar sind und bis zu wilder Ausgelassenheit sich steigern.

Freilich will sie damit die Spannweite ihrer geigerischen Kunstfertigkeit hervorkehren. Manchmal kann man unerwartete Hörerlebnisse bei noch so bekannten Werken entdecken. Zum Beispiel steckt im ersten Violinkonzert des Polen Karol Szymanowski mehr emotionale Kraft, als sie von anderen Interpreten bei ihrer Gestaltung herausgeholt wird.

Die Feingliedrigkeit in „Poème“ des Franzosen Ernest Chausson ist so zart gesponnen wie selten zu verfolgen. Die strenge Logik der bekannten A-Dur Violinsonate mit ihrer Variationstechnik von César Franck kommt so in die Nähe von Beethoven und dieser „Schöne Abend“ von Claude Debussy kann romantisch kaum schöner genossen werden als hier bei Lisa Batiashvili.

Stardirigent Yannick Nézet-Séguin begleitet die Geigerin mit dem Philadelphia Orchestra auf dieser Reise durch intime Landschaften in der Musik und deren Ausdrucksreichtum in verschiedensten Facetten und Farben.

Das könnte Sie auch interessieren