Maneskin: Rush (Sony)

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Maneskins dritte Album zeigt, dass die Band nicht an Schärfe verloren hat. Der typische Groove, der Glam-Rock, der Sex und die Drogen in den Texten sind immer noch da. Dazu gibt es Balladen und Radio-Pophymnen, die der Formation gut stehen. Einer der stärksten Tracks daraus ist „Gasoline“, ein unglaublich cooler Song, der einen Black Sabbath würdigen Groove aufweist, einen catchy Refrain bietet und sich vom Midtempo bis zur Eruption aufbaut.

Der Rhythmus bleibt auf „Rush“ durchgehend (abgesehen von den Balladen) ein Trademark von Maneskin, Bassistin Victoria de Angelis und Drummer Ethan Torchio entwickeln einen mitreißenden, wuchtigen Groove. Und wenn es mal langsamer wird („Timezone“ ist eine hymnische 80er-Ballade, „If Not For You“ ein klassischer Lovesong), sorgt Damiano David mit seiner unverkennbaren Stimme für den roten Faden.

Es gibt viele typische Maneskin-Glam-Tracks, rockig und tanzbar. Ein weiterer Höhepunkt ist „Feel“ mit einem tollen Riff und gelungener Tempo-Verschiebung plus typischen Rock-Klischees, die zum Schmunzeln und Mitgrölen verleiten. „Own My Mind“ spannt den Bogen vom Gestern zum Heute, ebenso zwei Songs auf Italienisch. Zum Abschluss fahren Maneskin mit „The Loneliest“ mit einem waschechten Popsong auf, dessen balladesker Refrain auch von einer 80er-Hair-Metal-Band stammen könnte.

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