Renée Fleming: Greatest Moments at the MET

Die bei Decca veröffentlichte Aufnahme von Renée Fleming, „Die größten Momente an der MET“, klingt wie ein Abschied des 64-jährigen Stars.

Es handelt sich um „magische Momente“ der US-Amerikanerin, um eine ganz persönliche Auswahl ihrer Lieblingspartien und zugleich eine Liebeserklärung an die von ihr so geliebte Weltbühne, auf der sie 1991 ihr Debüt gab.

Auf 250 Auftritte brachte sie es in den dreißig Jahren und bezeichnet die MET als ihr „musikalisches Zuhause“, in dem sie sich unter Freunden und Kollegen so willkommen fühlt.

Darf man ein paar Gedanken hegen an die heutige Nachfolge der aktuellen Diva Elina Garanca? Ohne jedoch jedweden Vergleich zu beabsichtigen. Allein, weil Vergleiche unter künstlerisch präsentierenden Theaterwesen und Opernstimmen ohnehin zum Scheitern verurteilt sind.

Das Album weckt natürlich unvermeidliche Erinnerungen. Besonders in den Duetten, da die Fleming mit Berühmtheiten auch von früher zu hören ist. Wie zum Beispiel mit Cecilia Bartoli, Susan Graham, Dmitri Hvorostovsky, Samuel Ramey oder Bryn Terfel.

Ihre Soli ragen heraus, ob es Mozarts Susanna in „Figaros Hochzeit“ ist, oder das berührend erfühlte Ende des Lebens von Desdemona durch die Eifersucht ihres Gatten Otello, als sie ihr „Ave Maria“ in einem wunderbar gehauchten Pianissimoklang zum Himmel schickt.

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