Shania Twain: Queen of Me

Shania Twain wirbelt in den 1990er-Jahren den männerdominierten Countrymarkt in Amerika durcheinander und verleiht ihm eine deutliche Pop-Note. Auf ihrem sechsten Studioalbum „Queen Of Me“ setzt die 57-Jährige musikalisch und textlich auf Altbewährtes.

Die zwölf Lieder auf dem neuen Album „Queen Of Me“ zeigen die Crossover-Künstlerin erneut von ihrer selbstbewussten Seite. „Ich war immer sehr deutlich und klar, in dem, was ich denke und was meine Standpunkte sind“, sagt die fünffache Grammy-Gewinnerin.

„Ich bin mein eigener Boss und trage die Verantwortung dafür, was ich denke, sage und mache. Ich werde mich nicht unterkriegen und schikanieren lassen.“ Musikalisch wechseln sich auf Twains neuem Album melancholische Balladen („The Hardest Stone“) und poppige Up-Tempo-Nummern ab, wie „Pretty Liar“ und „Inhale/Exhale Air“, das von ihrer schweren Covid-Erkrankung handelt. Von Countrymusik ist dabei nicht mehr viel zu hören, wirklich überraschende und überragende Songs fehlen.

Nach mehreren Schicksalsschlägen scheint es der Kanadierin wieder gut zu gehen. Mit ihrem zweiten Mann lebt sie vorwiegend am Genfer See zusammen mit mehreren Hunden und Pferden. Die lässt sie ab April für einige Monate alleine, wenn sie auf große Tour geht. In Europa stehen (bisher) allerdings nur Termine in Großbritannien und Irland fest.

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