Nahrung mit Superkräften

In manchen Lebensmittel stecken wahre Superkräfte. Das Europäische Informationszentrum für Lebensmittel (EUFIC) bezeichnet alle Lebensmittel, die aufgrund ihres Nährstoffgehaltes einen höheren gesundheit- lichen Nutzen haben, als Superfood.

Besonders gut für die grauen Zellen sind laut dem Verein „Land schafft Leben“, der heimische Lebensmittel vor den Vorhang holt, die Äpfel. Sie sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, insbesondere an Quercetin, das laut aktueller Studienlage bei regelmäßigem Konsum das Risiko für Alzheimer und Demenz verringern kann. Zudem enthalten sie viele Vitamine und Ballaststoffe.

Auch Nüsse können die grauen Zellen wieder in Schwung bringen. Sie sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie Vitamin E und B, welche die Konzentration und Lernfähigkeit verbessern. Außerdem haben Dinkel und Hafer wertvolle Nährstoffe, die gut für die Gedächtnisleistung sind. Das Gehirn ist zudem auf Kohlenhydrate angewiesen. Dazu zählen Vollkornprodukte wie Getreideflocken, Vollkornbrot, Kartoffeln, Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen oder Erbsen sowie frisches Obst und Gemüse.

Eiweißreiche Lebensmittel sind gut für die Seele

Gut für die Seele sind eiweißreiche, Vitamin-B reiche Lebensmittel wie Milch, Eier, mageres Fleisch, Sojaprodukte, Obst, Gemüse, Fisch, Knoblauch, Kürbis, Haferflocken, Buchweizen und Muscheln. Die Schlüsselsubstanz für gute Laune ist der Nerven- botenstoff Serotonin. Damit der Körper genug Serotonin produzieren kann, muss zuerst über die Nahrung genügend von der Aminosäure Tryptophan aufgenommen werden, aus dem schließlich die Serotonin-Bildung stattfindet. Vom Griff zu Schokolade als Nahrung für die Seele raten viele Experten ab. Und auch Alkohol sollte nicht als Stimmungsmacher genutzt werden. Zu vermeiden sind außerdem süße, fette und scharfe Speisen.

Scharf essen sollte man, wenn man Schwung ins Liebesleben bringen möchte. Chilis gelten als natürliches Aphrodisiakum. Sie enthalten den Stoff Capsaicin, der die Durchblutung fördert und die Poren der Haut öffnet – das macht sie sensibler und sie reagiert empfindlicher auf Berührungen.

Schon lange als Aphrodisiakum bekannt sind zudem Austern, sie enthalten viel Eiweiß und Zink. Letzterer ist ein wichtiger Nährstoff für das Bilden von Testosteron. Muscheln gelten aber im Allgemeinen auf Grund des hohen Mineralstoff- und Eiweißanteils als Aphrodisiaka. Auch Petersilie ist gut für die Libido. Sie enthält ätherisches Öl, das anregend wirken soll. In Asien wird schon seit Jahrhunderten auf Ingwer gesetzt.

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