„Das Gesicht merk ich mir“

Die japanische Autoschmiede Subaru, bekannt für Boxermotor und permanenten Allradantrieb, rüstet bei den beiden Volumenmodellen Forester und XV in Richtung Mild-Hybrid auf, nennt das Ganze e-Boxer. Der Forester hat noch dazu eine Gesichtserkennung an Bord.

Subaru XV © Subaru

Man kennt Gesichtserkennung beispielsweise von Smartphones, die sich nur dann entsperren lassen, wenn das „richtige“ Gesicht vor das Display gehalten wird.

Subaru hat das bei seinem SUV namens Forester auch, doch betonen die Ingenieure extra, dass keine personenbezogenen Daten gespeichert oder an den japanischen Autohersteller (oder sonst wohin) gesendet werden.

Subaru Forester ©Subaru

Die Kamera im Rückspiegel geht nach Gesichtssymmetrie und richtet dann beispielsweise Spiegel, Sitz oder Klimafunktion auf die vorher eingespeicherten Bedürfnisse des Fahrers ein.

Davon abgesehen läutet Subaru ein neues Zeitalter ein. Auch die Japaner elektrifizieren ihre Fahrzeugflotte. Den Beginn machen die beiden Erfolgsmodelle Forester und XV, bei denen ein 16 PS starker Elektromotor, der auf dem Lineartronic-Getriebe platziert ist, den direkt einspritzenden Zweiliterbenziner-Boxer unterstützt. Laut Subaru sinkt dadurch der Benzinverbrauch um gut zehn Prozent. Darüber hinaus steht das Drehmoment dank E-Unterstützung nun schon bei null und nicht erst bei vier km/h zur Verfügung.

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Beim Anfahren oder bei niedriger Geschwindigkeit wird das übrigens Fahrzeug vom Elektromotor allein vorwärtsbewegt. Abhängig von den Fahrbedingungen und dem Ladestand der 0,6 Kilowattstunden starken Batterie sind rein elektrisch Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h und Fahrdistanzen von bis zu 1,6 Kilometer möglich.

Neben Forester und XV reicht Subaru zur Jahresmitte den Impreza als Hybrid nach. In Österreich wollen die Japaner in Summe heuer 800 Fahrzeuge verkaufen, damit ist man in der Alpenrepublik eher ein kleiner Hersteller, weltgrößter Markt sind für Subaru die USA. Darüber hinaus hat der Autokonzern ein Luxusproblem. Jedes der gut eine Million pro Jahr produzierten Autos ist bereits kundenverkauft.

Wie wichtig Kameras Subaru sind, merkt man bei der Basisausstattung von Forester (ab 36.990 Euro) und XV (ab 31.990 Euro). Denn das preisgekrönte Sicherheitssystem EyeSight, das etwa Spur und Abstand zum Vordermann auf Basis von zwei Kamerabildern hält und bei Hindernissen autonom bremst, fährt immer mit.

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