Ein Beruf mit vielen Emotionen

Das Fuhrparkmanagement befindet sich derzeit im Umbruch. Die Hauptgründe dafür sind die Digitalisierung sowie die Elektromobilität.

„Die Aufgaben im Flottenmanagement haben sich in den vergangenen Jahren durch neue Technologien und gesetzlichen Vorgaben massiv verändert“, weiß Henning Heise, Obmann des Fuhrparkverbands Austria (FVA).

Denn aktuell spielt der Wandel vom Fuhrparkmanagement zum Mobilitätsmanagement eine immer bedeutendere Rolle.

Die E-Mobilität ist dann das zweite große aktuelle Thema, wie Bernhard Stadler sagt. Er leitet den Fuhrpark beim TÜV Austria und ist somit für rund 600 Fahrzeuge verantwortlich, davon etwa hundert E-Autos.

Bei den Stromern „muss man die Leute noch viel mehr an der Hand nehmen“. Hier sei der Kommunikationsbedarf und -aufwand deutlich höher; etwa in puncto Lademanagement, Ladekosten und Reichweite.

Der Fuhrpark ist übrigens in vielen Firmen nach den Personalaufwendungen den größten Kostenblock, der nach effizienter Verwaltung verlangt. Darüber hinausmüssen Fuhrparkmanager in immer größerem Ausmaß für die Mobilität der Mitarbeiter sorgen.

Von gesetzlichen Grundlagen über allgemeines Mobilitätsmanagement und Car Policy, von Beschaffungs- und Verwertungswesen über Investitionsplanung, internationale Fuhrparkanforderungen oder Risiko- und Schadensmanagement reicht die Palette.

Organisationstalent, Zahlenkenntnis und diplomatisches Geschick. Das sollte ein Fuhrparkmanager laut Heise mitbringen. „Es ist jedenfalls ein Beruf, der eine hohe Emotionalität mit sich bringt“, so Heise.

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