Englisch für Fordgeschrittene

Der US-Autohersteller Ford hat für Europa große Pläne und stellt Vertriebskonzept, Marketing und Produktportfolio auf neue Beine.

Achtung, Achtung! Jetzt werden viele englische Begriffe und Schlagwörter auf Sie einprasseln, denn der US-Autohersteller Ford verpasste sich für sein PKW-Segment in Europa eine Rundumerneuerung und nennt das „Adventurous Spirit“ um gleich einmal in medias res zu gehen. „Adventurous Spirit“ ist allerdings laut Christian Weingärtner, Geschäftsführer der DACH-Region (DACH steht für Deutschland, Österreich und Schweiz), nicht bloß ein Claim sondern das nachhaltige Bestreben vom „Graue-Maus-Image“ wegzukommen und die Marke pointierter zu positionieren.

Ford sei mit europaweit sechs Prozent Marktanteil – in Österreich sind es laut Geschäftsführer Andreas Oberascher gut fünf Prozent – laut Weingärtner im PKW-Bereich ein „eher kleiner“ Wettbewerber und man werde „sicherlich einige Kunden“ bei diesem Transformationsprozess verlieren, „aber wir werden auf alle Fälle viele neue Käufer hinzugewinnen, weil wir ja jetzt schon viele Kunden haben, die beispielsweise den Ranger lieben“.

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Ob die Autos affordable, also leistbar, bleiben? „Ja, wir werden kein Premiumhersteller werden“, sagt Weingärtner. Jedenfalls gliedert Ford sein Portfolio in vier Bereiche: „Wild Performance“, „Urban Escape“, „Active Adventure“ und „Ultimate Outdoor“ mit den jeweils passenden Produkten – angefangen von Mustang über Puma, Kuga, Tourneo, Mach-E bis hin zum Rangerl. Das bedeutet übrigens auch das Aus für den Fiesta und Focus in den nächsten Jahren.

Dafür stellt Ford zwei E-Autos im kommenden Jahr vor. Die PKW-Sparte wird ab 2030 rein elektrisch angetrieben sein, ab 2035 fahren alle Fords nur noch mit E-Motor. Emotionale Aushängeschilder der Marke sind und bleiben jedenfalls der Mustang (als Mach-E sowie als Mach 1) sowie die riesige sowie unglaublich geländegängige und wendige Offroad-Ikone Bronco (Bild), die ab 2023 auch in Europa erhältlich sein wird.

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