Extreme Frühlingsgefühle

Der Lenz ist da und mit ihm auch ein stärkerer Dacia Spring. Zudem hat die rumänische Autoschmiede eine neue Ausstattungslinie namens Extreme ab sofort im Portfolio.

Jetzt wird´s extrem bei Dacia, denn die rumänische Renault-Tochter hat ab sofort die Ausstattungslinie Extreme im Portfolio. Und zwar für alle für Modelle Sandero, Jogger, Duster und Spring. Bei der Extreme-Ausführung ist der Dacia außen auf Wunsch auch in Dunkelgrün oder Dunkelblau erhältlich.

Zudem umfasst diese Spielart unter anderem außen schwarze Aufkleber, die Höhenlinien symbolisieren sollen, wasserabweisende sowie robuste und pflegeleichte Innenraummaterialien, kupferfarbene Chrom-Dekorelemente beispielsweise bei den Lüftungsdüsen sowie eine Unterstützung des ESP-Systems, sollten sich die Autos (allerdings nur der Sandero Stepway und der Jogger) auf matschigem, eisigem oder sandigem Untergrund bewegen.

Denn Dacia hat darüber hinaus das Camping für sich entdeckt. Am besten sichtbar wird das beim Jogger (der ja wahlweise als Fünf- oder Siebensitzer vorfährt) für den es nun ein eigenes Sleep Pack um rund 1500 Euro gibt.

Dabei handelt es sich um eine rund 50 Kilogramm schwere Holzbox, die bei Bedarf zum Doppelbett umfunktioniert werden kann und so den Innenraum des Wagens zum Schlafzimmer macht. Dieser lässt sich optional verdunkeln (die entsprechenden Elemente kosten rund 180 Euro) und ja, ein Zelt hat Dacia nun auch im Sortiment. Der Verkaufspreis soll bei rund 400 Euro liegen.

Eine weitere große Neuigkeit betrifft den Spring. Der gerade einmal 3,73 Meter lange Stromer hat jetzt nämlich einen stärkeren Motor unter der Haube. Genau genommen handelt es sich um denselben wie bei der 45-PS-Variante.

Aber nun kitzelten die Ingenieure der rumänischen Automarke 65 PS aus dem Asynchronmotor. Das bringt folgende Vorteile mit sich. Der Spring beschleunigt nun in 3,9 statt bisher 5,8 Sekunden auf 50 km/h. Darüber hinaus wurde das Drehmoment erhöht und das bei einer Reichweite von 220 Kilometern.

Preislich bleibt Dacia seiner billigen Schiene treu, ohne dass Materialqualität, Haptik oder Verarbeitung darunter leiden. Der stärkere Spring kostet nach Abzug der E-Auto-Förderung 19.190 Euro, der schwächere Spring schlägt mit 17.190 Euro zu Buche. Und wer ist eigentlich der Star aus dem Hause Dacia? Das ist die Marke per se, sagt Österreichchef Martin Labaye. Die Verkaufszahlen sprechen für sich.

Im ersten Quartal legten hierzulande die Autoverkäufe um 70 Prozent zu. Ausschlaggebend seien unter anderem das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis (der teuerste Dacia kostet laut Liste unter 30.000 Euro) und der nun modernere Markenauftritt; zum Beispiel erkennbar am neuen Logo, das nach und nach auch in die Schauräume der Daciahändler einziehen wird.

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