Kia Sorento – Allrad-Bulle für jedes Terrain

Mit knapp fünf Metern Länge und 1,8 Tonnen Eigengewicht steht der Kia Sorento mächtig auf seinen vier 19-Zoll-Rädern. Der Allrad-Bulle entpuppt sich aber mit seinem Hybrid-Benzinmotor samt Turbolader und Elektrounterstützung sowie einer Systemleistung von 230 PS als sehr wendiges SUV für jedes Terrain.

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Das durchdachte Antriebskonzept bietet dem Fahrer eine Fülle an Wahlmöglichkeiten: Zum einen kann man zwischen drei unterschiedlichen Fahrstufen – Eco, Sport oder Smart – wählen.

Hier werden die Kennlinien des Motors so eingestellt, dass Höchstdrehzahl und Ansprechverhalten miteinander entsprechend zusammenwirken. Diese Einstellungen haben auch direkten Einfluss auf den Benzinverbrauch, der sich im Test bei 7,9 Litern auf 100 Kilometer einpendelte.

Typenschein

Kia Sorento HEV/Gold/AWD

Preis: ab € 57.090,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 60.790,-, einen Stonic gibt es ab € 46.490,-
NoVA/Steuer: 11 % / € 1062,72 jährlich
Garantie: 7 Jahre bis max. 150.000 km, 5 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre gegen Durchrostung
Service: alle 12 Monate oder 15.000 km

Technische Daten:
Motor: 4-Zylinder-Hybrid-Benzer mit Turbolader, 1598 cm³, 132 kW/180 PS bei 5500 U/min, max. Drehmoment 265 Nm ab 1500 U/min; plus 44,2-kW-Elektromotor mit Li-Ionen-Polymer-Batterie
Getriebe: 6-Stufen-Automatik
Antrieb: Allradantrieb
Höchstgeschwindigkeit: 193 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 9,0 s
WLTP-Verbrauch: 7,3 Liter
VOLKSBLATT-Testverbrauch: 7,9 Liter
CO2-Ausstoß: 166 g/km
Euro 6d-TEMP

Eckdaten:
L/B/H: 4810/1900/1695 mm
Radstand: 2815 mm
Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1806/2530 kg
Kofferraum: 902 bis 2085 Liter
Tank: 67 Liter (Benzin)
Reifen: 235/55 R19 auf 19“-Alufelgen

Sicherheit:
Regelsysteme: ABS/ESC/EBD/EBA/ACC/ LDW/LKAS/RCCA/ISLA/HUD
Airbags: 7

Auf der anderen Seite lassen sich Motor- und Fahrwerksabstimmung auch noch mit drei Wahlmöglichkeiten in Bezug auf den Untergrund regeln – hier stehen Schnee, Schlamm oder Sand fürs jeweilige Terrain zur Verfügung.

Dank 350 Newtonmeter Gesamtdrehmoment und einem sehr fein abgestimmten Sechs-Stufen-Automatikgetriebe kommt der 180 PS starke Turbobenziner mit jeder Fahrsituation gut zurecht.

Der koreanische Autobauer stellte sein SUV-Flaggschiff in der vierten Generation zudem erstmals auf die neue Midsize-SUV-Plattform. Die kombinierte Stahl-Alu-Karosserie bringt auch noch eine verbesserte Verwindungssteifigkeit.

Diese Basis und die größere Karosserie machen den Kia-Neuling zu einem sehr geräumigen und variablen SUV mit drei Sitzreihen, wobei die optionale dritte Reihe den Sorento sogar zu einem Siebensitzer vergrößert.

In Sachen Komfort lässt der Sorento je nach Ausstattungslinie ohnehin keine Wünsche offen: Allem voran sind das bedienungsfreundliche Infotainmentsystem (Bose-Sound) mit 10,25-Zoll-Touchscreen samt Navigationssystem, das volldigitale Kombiinstrument mit hochauflösendem 12,3-Zoll-Bildschirm sowie der intelligente adaptive Tempomat mit Stauassistent zu erwähnen.

Dazu kommt ein Head-up-Display, das Fahrinformationen, Navigationshinweise und Warnmeldungen der vielen Fahrerassistenzsysteme direkt auf die Windschutzscheibe projiziert. Ein besonders praktisches Detail ist, dass sich beim Blinken das Digitaldisplay hinter dem Lenkrad links bzw. rechts zum Bildschirm für die beiden Außenspiegel- kameras verwandelt und so beim Abbiegen die Sicherheit noch einmal erhöht.

Das Kia-Verwöhnprogramm bietet im Sorento „Gold“ dann zusätzlich elektrisch verstellbare Echtledersitze, die beheizt oder auch belüftet (gekühlt) werden können plus Sitzheizung hinten, eine elektrische Heckklappe oder eine kabellose Smartphone-Ladestation in der Mittelkonsole. Selbstverständlich gehört da auch eine Rückfahrkamera mit Kollisionsvermeidungsassistent und Querverkehrswarner samt Notbremsfunktion dazu. Wichtiges Extra: Der Ausstiegsassistent verhindert, dass die hinteren Türen geöffnet werden können, falls sich von hinten ein Radfahrer oder ein anderes Fahrzeug nähert.

Fazit

Der Kia Sorento ist nicht nur ein bulliger SUV mit Allradantrieb, er hilft dem Fahrer dank vieler Auswahlmöglichkeiten auch beim sicheren Fahren auf jedem Untergrund. Mit der überkompletten Ausstattung darf sich dieser Kia sehr wohl „Flaggschiff“ nennen.

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