Renault: Modelloffensive und deutlich mehr Verkäufe im Vorjahr

Der Renault E-Tech Scenic ist schon bestellbar und ab Frühjahr erhältlich.
Der Renault E-Tech Scenic ist schon bestellbar und ab Frühjahr erhältlich. © Renault

Der Autobauer Renault hat im vergangenen Jahr gegenüber dem schwachen Vorjahr wieder deutlich mehr Autos verkauft. Die Franzosen wurden weltweit 2,24 Millionen Fahrzeuge los und damit um neun Prozent mehr als im Vorjahr, wie sie am 17. Jänner in Boulogne-Billancourt bei Paris mitteilten. 2022 hatten Lieferschwierigkeiten bei Einzelteilen wie Elektronikchips die Verkäufe stark belastet.

In Österreich lief es für Renault sogar leicht besser: Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Volumen um zwölf Prozent im Pkw-Markt und der Marktanteil von 3,6 Prozent verteidigt werden. So wurden im Jahr 2023 8.668 Fahrzeuge am Pkw-Markt zugelassen, im Vergleich zu 7.711 im Jahr 2022. Nach dem Clio belegt der Renault Austral den zweiten Platz mit 1.418 Einheiten im internen Verkaufsranking, dicht gefolgt vom Captur.

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Bei Pkw kam der Konzern mit all seinen Marken (unter anderem Renault, Dacia, Alpine) weltweit auf ein Plus von knapp sieben Prozent auf 1,84 Millionen Autos. Der Verkauf von leichten Nutzfahrzeugen stieg stärker um ein Fünftel auf knapp 398.000 Fahrzeuge. 2024 rechnet Renault in Europa und Lateinamerika mit einem stabilen Gesamtmarkt.

In Europa hat das Unternehmen mit seiner Stammmarke Renault nach eigenen Angaben Marktanteile gewonnen. Damit sei die Marke mit ihren Pkw und leichten Nutzfahrzeugen von Rang fünf auf Rang zwei im Markt geklettert, hieß es.

Mit einem neuen und vollelektrischen Line-up wird Renault 2024 noch stärker bei den leichten Nutzfahrzeugen vertreten sein. Sowohl der Kangoo Van, Trafic als auch der neue Master, alle erhältlich als Diesel- oder Elektroversion, werden die LCV-Verkäufe weiter ankurbeln.

Der französische Hersteller baut auch heuer sein Portfolio aus: Insgesamt werden sieben neue Modelle erwartet.

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