Umfrage: Elektroautos kommen in Österreich nicht recht vom Fleck

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Pkw mit Verbrennungsmotoren stehen bei den Österreichern weiterhin hoch im Kurs. Das zeigt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Deloitte. Demnach ist das Kaufinteresse für Verbrenner im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent gestiegen.

Der E-Auto-Trend kommt hingegen nur schleppend ins Rollen: Die wenigsten Konsumenten können sich derzeit vorstellen, künftig auf einen rein elektrobetriebenen Antrieb zu setzen. Laut Studie würden sich lediglich acht Prozent der Befragten beim nächsten Autokauf für ein komplett batteriebetriebenes Fahrzeug entscheiden.

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Für weitere zehn Prozent kommen Plug-in-Hybride infrage, wobei das Interesse im Vergleich zum vergangenen Jahr (13 Prozent) klar abgenommen hat.

50.000 Euro als Schmerzgrenze

Als Hauptmotivation für den Umstieg auf einen E-Antrieb gelten für 47 Prozent der Österreicher die geringeren Treibstoffkosten, dicht gefolgt vom Umweltaspekten (44 Prozent).

Aber auch die Förderungen seitens der Regierung stellen mit 33 Prozent einen zentralen Faktor dar. Gleichzeitig spielen die Anschaffungskosten eine wesentliche Rolle beim Autokauf: Acht von zehn Befragten (83 Prozent) wollen für ihr nächstes Fahrzeug nicht mehr als 50.000 Euro ausgeben.

Für die Global Automotive Consumer Study erhebt das Beratungsunternehmen Deloitte jedes Jahr weltweit die Einstellungen von Verbrauchern zu aktuellen Entwicklungen in der Automobilbranche. Für die aktuelle Ausgabe wurden rund 27.000 Konsumenten aus 26 Ländern befragt, darunter auch tausend Personen aus Österreich.

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