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Auf einige wenige Autos trifft der Ausdruck legendär zu. Dazu zählt zweifelsohne auch der VW Multivan, der Bulli, der seit dem Jahr 1950 die Herzen vieler Menschen höher schlagen lässt. Vom einst runden Aussehen hat sich der Bulli schon lange verabschiedet.
Der Motor wanderte mit der T4-Version vom Heck zur Front. Und mit der nun startenden Variante T7 schlägt VW Nutzfahrzeuge einen neuen Weg beim Bulli ein. Denn er basiert erstmals auf dem MQB-Baukasten und wird von den Wolfsburgern somit nicht mehr als Nutzfahrzeug, sondern als Pkw-Bus gesehen und vermarktet. Quasi die Wachablöse für den Sharan.
Nun: Vorsteuerabzugsberechtigt ist der T7 sowieso und als Nutzfahrzeug bietet VW weiterhin den T6.1 an. Jetzt stehen Komfort, Pkw-Feeling und Familie im Vordergrund beim T7. Dazu passen die zahlreichen Assistenzsysteme – VW spricht von bis zu 25 – , das digitale Cockpit, das limousinenartige Handling auf der Straße, die bis zu sieben Einzelsitze (die Sitzbank ist passé) sowie erstmals zwei Schiebetüren in den im Vergleich zum Vorgänger niedrigeren Kleinbus. Das Raumgefühl bleibt jedoch groß, denn der Innenraum ist um zwei Zentimeter höher.
Zur Wahl stehen drei Antriebsversionen: Zwei Benziner mit 136 beziehungsweise 204 PS sowie ein Plug-in-Hybrid mit 218 PS Systemleistung. Letzterer fährt mit seinem 10,4 Kilowattstunden großen Akku bis zu 50 Kilometer und 140 km/h rein elektrisch.
Erhältlich ist der Multivan in 14 Außenfarben sowie drei Bi-Color-Lackierungen, in zwei Längen (4,98 und 5,18 Meter), den Ausstattungslinien Multivan, Life und Style sowie zur Markteinführung als Sonderedtion namens Energetic.
Aktuell gibt es den Multivan nur als Fronttriebler. Eine Allradversion reicht VW nach, ebenso eine Dieselvariante mit 150 PS im zweiten Quartal 2022. Markteinführung ist Mitte November, der Einstieg gelingt ab 49.900 Euro.
