Mahnmal in Gmunden

Schrift2©Stadtgemeinde_Gmunden.jpg

Nach einem Wettbewerb mit vier Einreichungen steht fest, wie das im Jahr 2020 beschlossene neue Mahnmal für die Gmundner Opfer des Nationalsozialismus ausschauen wird.

„Der Gemeinderat hat die Beauftragung des Wettbewerbssiegers beschlossen — es ist der Gmundner Architekt und HTL-Lehrer Kurt Ellmauer“, teilte am Donnerstag Gmundens Bgm. Stefan Krapf (ÖVP) bei einem Lokalaugenschein des künftigen Standortes mit.

Die fünfköpfige Jury hatte sich zuvor einstimmig für Ellmauers auf der Ufermauer des Hermann-Kais montiertes knapp zehn Meter langes Schriftband aus Bronzeblech mit den Namen von 65 zu Tode Gekommenen entschieden und dabei die klare, schlichte und hoch poetische Wirkung dieser Arbeit betont.

„An Kurt Ellmauers Arbeit überzeugt ihre Klarheit, Schlichtheit und Unaufdringlichkeit. Im aktuellen internationalen Kunst-Kontext ist diesen Qualitäten gegenüber einer monumentalen, skulpturalen Lösung, die auf Wucht oder gar die Abbildung geschundener Körper setzt, der Vorzug zu geben“, so die Jury-Begründung.

Das könnte Sie auch interessieren