Mann verschüttete beim Eingang des Wiener Rathauses Benzin – U-Haft verhängt

Mit diesem Rad kam der Täter zum Wiener Rathaus. © APA/Mackinger

Ein Mann hat Mittwochmittag beim Seiteneingang des Rathauses in der Lichtenfelsgasse Benzin verschüttet und ist von der Rathauswache überwältigt worden, bevor er dieses entzünden konnt, berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich.

Er soll während der Aktion „Allahu akbar“ (Gott ist groß) gerufen haben. Bei seiner Einvernahme durch die Polizei verweigerte er die Aussage. Über ihn wurde bereits die Untersuchungshaft verhängt, berichtete die Polizei auf APA-Anfrage.

Der Verdächtige war mit einem Fahrrad gekommen und hatte den Sprit aus einem Benzinkanister im Eingangsbereich des Rathauses verschüttet. Danach kniete er sich nieder, offensichtlich um zu beten, wie Zeugen berichteten. Die Rathauswache, eine Sondereinheit der Berufsfeuerwehr, so deren Sprecher Christian Feiler, überwältigte den Mann, bevor er den Treibstoff entzünden konnte. Er dürfte aber nicht versucht haben, sich selbst zu verbrennen.

Nachdem die alarmierte Polizei eingetroffen war, übergaben die zwei Mann der Rathauswache den Verdächtigen an die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA). Er habe bei der Festnahme kein Feuerzeug bei sich gehabt haben. „Doch das kann er auch fortgeworfen haben“, meinte Feiler.

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